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Verschmutzung
12.08.2021

Verseuchte Umwelt am Fliegerhorst in Penzing: Es gibt ein erstes Gutachten

Auf dem Fliegerhorst in Penzing war bis zum Jahr 2019 ein Transportfluggeschwader stationiert. Die Feuerwehr übte dort mit Löschschaum, der die PFC-Chemikalie enthielt, Rettungseinsätze.
Foto: Julian Leitersdorfer

In Penzing wurde über Jahrzehnte die Chemikalie PFC verwendet. Mit welchen Folgen? Betroffene verlangten Aufklärung – und brauchten viel Geduld. Nun könnte es vorangehen.

Seit mehr als einem Jahr warteten Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Landsberg und Aichach-Friedberg auf das angekündigte Gutachten zur Belastung von Boden und Grundwasser auf dem Fliegerhorst in Penzing durch die PFC-Chemikalie. Die steht im Verdacht, krebserregend zu sein und wurde auch im nahe gelegenen Verlorenen Bach, der im weiteren Verlauf zur Friedberger Ach wird, nachgewiesen. Nun wurde das Gutachten in Landsberg vorgestellt.

Der beauftragte Gutachter Heinrich Schoger und sein Mitarbeiter stellten vor, was bisher an Untersuchungen gelaufen ist und wie die weiteren Planungen aussehen. Die Frage, die allen auf den Nägeln brennt, wann mit einer Verbesserung zu rechnen ist, die konnte er nur bedingt beantworten: „Es sind noch weitere Untersuchungen nötig. Wir kennen noch nicht mal die genauen Fließwege des Wassers. Und selbst wenn wir den Abstrom von PFC stoppen können und das Grundwasser sauberer wird, dann wird der Boden die Schadstoffe abgeben, die dort derzeit gebunden sind.“ Deswegen sei eine Langzeitprognose schwierig, er gehe aber aufgrund der Erfahrungen bei anderen Projekten davon aus, dass es wohl mehr als zehn Jahre dauern werde.

Die Chemikalie PFC war über Jahrzehnte in Löschschaum enthalten

Die Chemikalie PFC war über Jahrzehnte in Löschschaum enthalten. Der kam auf dem Fliegerhorst, von dem die Bundeswehr 2019 abzog, zum Einsatz. „Die Feuerwehr hatte bei ihren Übungen am Feuerlöschübungsbecken schon aus 80 Metern Entfernung draufgehalten. Da ist der Schaum auch zum Teil links und rechts vorbeigegangen und im Erdreich versickert und auch über den Schacht unter dem Becken könnte PFC in den Untergrund gelangt sein“, beschrieb Schoger das Problem. Für die Übungen wurden ein etwa einen halben Meter tiefes und rundes Becken mit 2000 Litern Sprit gefüllt und angezündet.

Eigentlich gibt es schon lange ein Konzept für die künftige Nutzung des Fliegerhorsts Penzing. Trotzdem kommt die Entwicklung des Areals nur schleppend voran.  
Foto: Weber (Archiv)

Entsprechend hoch sind nun gemessenen Kontaminationen im Bereich des Löschbeckens. Auch bei der früheren Feuerwache und an den Standorten der drei Löschfahrzeuge, im Osten, im Westen und in der Mitte des Fliegerhorsts – jedes von ihnen mit zwei Tanks beladen – wurden hohe Werte ermittelt.

Sorge, dass der Fliegerhorst in Penzing großflächiger verseucht sein könnte

In der Vergangenheit gab es die Sorge, dass das Areal großflächiger verseucht sein könnte, was sich aber laut Stephan Huxol, Mitarbeiter von Schoger, bei den Untersuchungen nicht bestätigt habe. Aufgrund von Recherchen waren 47 mögliche Eintragsstellen in der Vergangenheit ermittelt worden, berichtete er. „Davon konnten wir 33 ausschließen, und bei fünf sehen wir keinen Handlungsbedarf. Bei vier Flächen sind weitere Untersuchungen nötig und drei Messstellen bei denen es Auffälligkeiten gab, liegen außerhalb des Fliegerhorsts. Die Belastung muss aber nicht zwangsläufig vom Fliegerhorst stammen. Handlungsbedarf besteht bei der Feuerwache und dem Feuerlöschübungsbecken.“

Bei letzterem wurden bereits im Jahr 2019 eine erste Sicherungsmaßnahme ergriffen von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) , in deren Besitz sich der 270 Hektar große Fliegerhorst, von dem ein kleiner Teil auch auf Landsberger Flur liegt, befindet. Ein Überlaufschutz verhindert das Überlaufen des Wassers und damit, dass zusätzliche Schadstoffe in den Boden gelangen. Zeitnah sollen mittels einer Plane das gesamte Feuerlöschübungsbecken und das nun ermittelte, verunreinigte Umfeld abgedeckt werden. Diese soll verhindern, dass Regenwasser im Boden versickert. Hierzu läuft laut Stefan Clemens von der Bima bereits ein Verfahren. Naturschutzrechtliche Fragen seien noch zu klären, dann gehe es ins Genehmigungsverfahren. „Ich gehe von einem Baubeginn im Jahr 2022 aus.“ Der Überlaufschutz über dem Becken würde dann nicht mehr benötigt.

Seit Mai 2021 läuft zudem ein umfassenderes Monitoring des Grundwassers, dass detaillierte Daten liefern soll, die dann in den Sanierungsplan einfließen.

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