Viel Beifall für erste Nockherberg-Rede von Lerchenberger
Die erste "Fastenpredigt" des Schauspielers Michael Lerchenberg beimtraditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg ist amDonnerstag mit viel Beifall bedacht worden.
München (ddp-bay). Die erste "Fastenpredigt" des Schauspielers Michael Lerchenberg beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg ist am Donnerstag mit viel Beifall bedacht worden.
Sowohl Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) als auch der SPD-Bundesvorsitzenden Kurt Beck und Grünen-Chefin Claudia Roth lobten anschließend die Rede.
Beckstein sagte dem Bayerischen Rundfunk, Lerchenberg sei zwar "zeitweise sehr bissig" und manche Äußerung "etwas zu hart" gewesen. "Aber das muss man bei einer Fastenpredigt hören - vielleicht auch überhören", fügte der CSU-Politiker hinzu. Insgesamt sei die Rede ausgezeichnet gewesen.
Beck lobte den Vortrag als "glänzend". Der SPD-Vorsitzende fügte hinzu: "Einige sagen, es war aber sehr hart - da sind wir bei uns in der Fastnacht Härteres gewöhnt." Auch Roth betonte, sie habe die Rede nicht als zu heftig empfunden.
Lerchenberg hatte zuvor in der Rolle des Fastenpredigers "Bruder Barnabas" Spitzenpolitiker aus Bayern und dem Bund attackiert. Seine Worte stießen auch auf Kritik. So sagte der CSU-Politiker Helmut Pfundstein, der "menschliche Anstand" sei verletzt worden.
Die Diskussion ist geschlossen.