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11.01.2003

Wie gefährlich ist Gundremmingen?

Augsburg/ Gundremmingen (reh). Schwäbische Atomkraftgegner gerieten in Aufruhr, als die Bundesregierung ihren Jahresbericht 2003 zur Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung veröffentlichte. Denn in dem Bericht stand, dass das Kernkraftwerk Gundremmingen im Jahr 2001 mehr radioaktive Abluft nach außen abgab, als alle anderen deutschen Atomkraftwerke. Kraftwerkssprecher Manfried Lasch relativierte die Messwerte: "Bei einem einzigen Flug über den Atlantik bekommt man die zehn- bis hundertfache Strahlendosis ab."

Laut Bericht des Bundesumweltministeriums sind Erwachsene in Gundremmingen und Umgebung im Jahr 2001 mit einer Dosis von 0,005 Milli-Sievert (kurz: mSv) belastet worden, bei Kleinkindern waren es 0,009 mSv. Aus den Dichtungen der beiden Siedewasserreaktoren waren die radioaktiven Strahlen an die Luft gelangt. Die Belastung lag zwar ­wie bei den anderen deutschen Kraftwerken übrigens auch ­ weit unter den amtlichen Grenzwerten von 0,3 mSv. Die Mitglieder der Initiative Energiewende atomkraftfreies Schwaben (EWaS) waren trotzdem beunruhigt. Vorsitzender Raimund Kamm: "Wir vertrauen den Grenzwerten nicht, das ist Schönrechnerei. Es gibt gar keine Messdaten, die aufklären, wie viel der künstlichen ­ und somit für Menschen schädlichen ­ radioaktiven Stoffe aus dem Kraftwerk Gundremmingen ausströmen und wie gefährlich sie sind."

Manfried Lasch widerspach Kamm: "Zum einen sind diese Grenzwerte weltweit gängig und werden ständig von der UN-Strahlenschutz-Kommission überprüft. Außerdem sind selbst die höchsten Werte so niedrig, dass sie keinerlei Gefahr darstellen ­ in einem Sack Kunstdünger ist mehr Radioaktivität enthalten." Lasch habe sich über den Bericht gewundert, denn die tatsächliche Strahlenabgabe des Gundremminger Kraftwerks sei seiner Meinung nach niedriger: "Jedes andere Kernkraftwerk würde sich freuen, wenn es eine so geringe Aktivitätsabgabe hätte. Deshalb werden wir die Rechnung hinterfragen und prüfen."

Zum Vorwurf der EWaS, das Kraftwerk Gundremmingen würde der Öffentlichkeit ständig wichtige Informationen verheimlichen, wie den Austausch von drei defekten Brennelementen im Block C im Juli 2002, sagte der Pressesprecher: "Wir fühlen uns verpflichtet, die Bürger über alles zu unterrichten. Der Austausch von Brennelementen ist ein normaler Vorgang, der nach unseren regelmäßigen TÜV-Überprüfungen ab und an durchgeführt werden muss." Dies sei auf der hauseigenen Internetseite bekannt gegeben worden.

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