20 Beteiligte sind in Serienunfall auf der A8 verwickelt
Bei den Unfällen am Mittwochmorgen zwischen Adelzhausen und Odelzhausen werden acht Menschen leicht verletzt. Acht Fahrzeuge werden abgeschleppt.
An dem Serienunfall auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Adelzhausen und Odelzhausen sind am Mittwochmorgen mindestens 20 Beteiligte verwickelt gewesen. Nach Angaben der Polizei wurden acht Menschen leicht verletzt.
Um 6.19 war bei der Polizei die erste Mitteilung über den Unfall in Fahrtrichtung Stuttgart eingegangen. Der Meldung zufolge sollten in diesen zehn bis 15 Autos auf allen drei Fahrspuren beteiligt sein.
Inzwischen ist klar, dass sich wegen des hohen Verkehrsaufkommens zunächst ein Unfall mit vier Autos auf der linken Spur ereignet hatte. Dahinter passierte ein weiterer Auffahrunfall mit drei Autos. Außerdem kam es zu einem größeren Zusammenstoß mit zehn beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden acht Personen leicht verletzt, zwei von ihnen kamen ins Krankenhaus. Ein Fahrer war kurzzeitig eingeschlossen und musste aus seinem Auto geborgen werden.
Die Serie endete mit einem Auffahrunfall dreier Autos. Laut Polizei mussten acht Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 110.000 Euro geschätzt.
Drei Polizeistreifen der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck und eine Streife der Autobahnpolizei Gersthofen waren zur Unfallaufnahme vor Ort. Unterstützt wurden sie von Rettungsbesatzungen zur medizinischen Betreuung der Unfallbeteiligten und den Freiwilligen Feuerwehren Aichach, Friedberg, Adelzhausen und Dasing zur Absicherung und Räumung der Unfallstelle. Es kam kurzzeitig zu einer Vollsperrung der Richtungsfahrbahn und einer Ausleitung an Anschlussstelle Adelzhausen.
Einen 77-Jährigen aus dem Landkreis Göppingen erwartet eine Strafanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Führer des VW Crafter war aus Unachtsamkeit zweimal im Rückstau zurückgerollt und mit seinem Fahrzeugheck gegen die Front eines Audi gestoßen. Eine Streife konnte den 77-Jährigen anhalten. In der Folge bildeten sich erhebliche Stauungen im morgendlichen Berufsverkehr. (AZ, jca)
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Ich kann tagtäglich beobachten, wie es auf der A8 abgeht. Meistens, wenn die „Routiniers“ im Berufsverkehr unterwegs sind, läuft es ziemlich gut. Schwierig wird es, wenn plötzlich offensichtlich ungeübte und nicht an die Zeit gewohnte Autolenker dazu kommen. Das passiert bei Ferien in diversen Bundesländern oder bei Streik. Kurz: ich war heute nicht überrascht.
Aus dem Bild kann man die Unfallursache schon ablesen. Interessanterweise wieder betroffen der mittlere und der linke Fahrstreifen. Rechter Fahrstreifen? Jetzt sollte ziemlich jeder erahnen können, wodurch und wo die Unfallursache zu suchen ist.
Hauptsache es gibt kein Tempolimit und alle können rasen und drängeln bis es kracht.
Ein Tempolimit verhindert keine Unfälle. Es sind Fahrerinnen und Fahrer wie von @VonKlara R beschrieben, welche schlicht einfach unfähig für korrektes Fahrverhalten sind!
Franz X., natürlich steigt das Unfallrisiko mit steigender Geschwindigkeit, insbesondere bei dichtem Verkehr, exponential an: Die Reaktionszeiten werden kürzer und Fehler wirken sich schneller aus.
Es ist zudem nicht jeder ein topfitter Profifahrer wie Sie, es sind auch ältere, unerfahrene, müde, bekiffte, kranke und betrunkene Fahrer unterwegs.
@ VonWolfgang L.
"... es sind auch ältere, unerfahrene, müde, bekiffte, kranke und betrunkene Fahrer unterwegs." Und bei dieser Klientel soll ein nach Ihrer Ansicht Tempolimit die Goldrandlösung sein?
Unfaelle ? Ich fahre oft genug auf einer Autobahn und sehe Fahrweisen, die so etwas mit grosser Wahrscheinlichkeit nach sich ziehen.
Ich denke, dass Unfall ein Wort ist, das einen Schaden beschreibt, der trotzdem entsteht obwohl man alles richtig macht.
Wenn ich auf eine Leiter steige mit morschen Sprossen oder bekloppt Auto fahre, dann ist vllt. ein anderes Wort passender.