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Preisverleihung
21.05.2022

Ehrenfilmpreis für Wortmann: Söder in kurzen Hosen

Markus Söder (l) überreicht Sönke Wortmann seine Auszeichnung.
Foto: Matthias Balk/dpa

Ein Ehrenpreis für einen Kultregisseur - und einer vom bayerischen Publikum für einen Ostfriesen-Film: In München ist der Bayerische Filmpreis verliehen worden. Ein bisschen Glamour nach der langen Corona-Dürre - und ein Ministerpräsident in ungewohntem Outfit.

Regisseur Sönke Wortmann (62) ist am Freitagabend in München mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises ausgezeichnet worden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erschien im Nationaltrikot von 1954 und kurzen Fußballhosen, um den Preis zu verleihen. Der Wortmann-Film, der ihn am meisten begeistert habe, sei "Das Wunder von Bern" über den WM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft in dem Jahr, sagte Söder - und erklärte damit sein Outfit.

"Ich nehme den Preis an", sagte Wortmann und dankte vor allem der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), die ihn damals, vor vielen Jahren, aufgenommen hatte. Das sei "ein Wendepunkt" in seinem Leben gewesen. "Zum ersten Mal wusste ich, was ich vielleicht machen möchte."

Der Publikumspreis ging an den Film "Catweazle" mit Otto Waalkes. Diese Auszeichnung spreche "sehr für die bayerische Liberalität", sagte Waalkes. Schließlich spiele mit ihm ein Ostfriese die Hauptrolle. "Deswegen werde ich alles dafür tun, dass der nächste ostfriesische Filmpreis an einen Bayern gehen wird."

Fritjof Hohagen bekam den mit 100.000 Euro dotierten Produzentenpreis für den Film "Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie". Hohagen nannte den Film über einen ultraorthodoxen Juden, einen muslimischen Beduinen und deren Reise durch die Wüste eine Parabel auf unsere Zeit. Er hoffe, "dass es vielleicht doch eine Hoffnung gibt"

Ein zweiter Produzentenpreis ging an den Film "Stasikomödie" von Regisseur Leander Haußmann. Die Auszeichnung für die beste Regie erhielt Dominik Graf für seinen Film "Fabian oder der Gang vor die Hunde" nach dem Erich-Kästner-Werk.

Die Schauspieler Johanna Wokalek und Albrecht Schucht wurden als beste Schauspieler ausgezeichnet. Wokalek bekam den mit 10 000 Euro dotierten Preis für ihre Rolle als Trainerin in dem Film "Beckenrand Sheriff" - und wurde von Klaus Maria Brandauer überrascht, der ihr schon vor knapp 20 Jahren einen Bayerischen Filmpreis überreicht hatte. "Ich bin ein bisschen verliebt in sie - als Schauspielerin", sagte Brandauer. Wokalek war sichtlich bewegt von dieser Überraschung - und dankte ihrem Regisseur Marcus H. Rosenmüller dafür, dass er sie dazu gebracht habe, für die Rolle fünf Meter tief ins kalte Wasser zu springen. "Das hat sich gelohnt."

Schucht wurde für seine Darstellung des Schriftstellers Thomas Brasch in "Lieber Thomas" geehrt. "Eine sensationelle Performance", urteilte die Jury. Schucht bedankte sich mit einem Brief an Brasch, den er mit "Lieber Thomas" begann. Emil von Schönfels, Mekyas Mulugeta und Sara Fazilat bekamen den Preis für die besten Nachwuchsdarsteller, Maria Schrader und Jan Schomburg den für das beste Drehbuch für ihren Film "Ich bin dein Mensch".

Der Preis wird in zwölf Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 300.000 Euro dotiert. Doch es gibt nicht nur Geld, sondern auch die Porzellanfigur Pierrot.

"Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns nicht unsere Lebensfreude nehmen lassen und auch positive Signale senden", betonte Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) - und Regisseurin Doris Dörrie stimmte ihr auf dem Roten Teppich zu. Gerade in Zeiten von Krieg und Krise sei es wichtig, die Kultur zu feiern. "Wir müssen aufpassen, dass Putin uns nicht zu Gefangenen macht", sagte sie. "Diesen Triumph gönnen wir ihm nicht."

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