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Bildung
19.01.2024

Stolz: Mehr Deutsch und Mathe an Grundschulen

Sporttaschen und Schulranzen hängen an der Garderobe vor einem Klassenzimmer.
Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbild)

Markus Söder war mit einer eher vagen Ankündigung öffentlich vorgeprescht. Nun macht die zuständige Ministerin konkret, was sich an Bayerns Grundschulen ändern soll. Und das schon bald.

Als Konsequenz aus den schlechten Pisa-Resultaten soll an Bayerns Grundschulen künftig nicht nur mehr Deutsch, sondern auch mehr Mathe unterrichtet werden. Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) stellte am Freitag in München ein umfassendes Maßnahmenpaket vor, das noch über jüngste Ankündigungen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in dieser Woche hinausgeht.

Konkret soll es in jeder Jahrgangsstufe von Klasse eins bis vier eine zusätzliche Stunde Deutsch geben, in der ersten und vierten Jahrgangsstufe jeweils auch eine zusätzliche Mathematikstunde. Mit Hilfe einer flexiblen Stundentafel könne jede Schule gleichzeitig individuelle Schwerpunkte setzen, teilte das Ministerium mit.

Unter dem Strich soll es aber nicht mehr Unterrichtsstunden an den Grundschulen geben, es soll also an anderer Stelle gekürzt werden - wo genau, ist noch offen.

Allerdings ist eine Verschiebung geplant: In Klasse eins soll es insgesamt eine Stunde mehr pro Woche geben, in Klasse vier dafür eine weniger. Damit wird die Wochenstundenzahl in den Jahrgangsstufen eins und zwei auf einheitlich 24 Stunden und in den Jahrgangsstufen drei und vier auf einheitlich 28 Stunden angepasst. Greifen soll dies alles zum kommenden Schuljahr 2024/25.

"Durch die verpflichtenden Vorgaben schaffen wir mehr Zeit für Lesen, Schreiben, Rechnen", sagte Kultusministerin Stolz. "Innerhalb dieses festen Rahmens bekommen die Schulen aber auch zusätzliche pädagogische Freiräume. Schließlich sind die Lehrkräfte die Profis vor Ort, die ihre Schülerinnen und Schüler am besten kennen."

Söder hatte auf der Winterklausur der CSU-Landtagsfraktion im oberfränkischen Kloster Banz lediglich eine Stunde mehr Deutsch pro Jahrgangsstufe angekündigt, alles andere aber noch offengelassen.

Stolz berichtete, sie habe in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit Vertretern aus Schulen und Wissenschaft geführt und intensiv an dem Maßnahmenpaket gearbeitet. "Durch eine Stärkung der Basiskompetenzen fokussieren wir uns wieder auf das Wesentliche." Herzstück des Pakets sei die eine Neuausrichtung der Stundentafel.

"Mein oberstes Ziel ist es, die Kinder stark zu machen. Ich bin der festen Überzeugung: Lesen, Schreiben, Rechnen sind das Wichtigste, was unsere Schülerinnen und Schüler können müssen." Die Lehrpläne sollten wieder auf das Wesentliche konzentriert werden: "Wir müssen den Mut haben, Prioritäten zu setzen und auch Neues zu wagen."

Ein weiterer Punkt im Paket von Stolz: Alle Kinder sollen noch zielgerichteter individuell gefördert werden. Deshalb sollen verbindliche Lesescreenings eingeführt werden, damit Lehrkräfte noch besser Aufschluss über die Lesefähigkeiten der Kinder bekommen. "Zielgerichtete Lehrerfortbildungen, Unterrichtsmaterialien und die Stärkung der frühkindlichen Sprachförderung werden das Paket noch ergänzen und abrunden", hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.

Abschließend muss das Kabinett noch über Stolz' Vorschläge beraten und entscheiden - dann soll die Schulordnung entsprechend angepasst werden. Ein Gesetzesänderung ist laut Ministerium nicht notwendig.

Lob kam vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV). "Jawoll. Genau so muss modernes Management von Schule aussehen: Das Kultusministerium gibt einen Rahmen vor, in dem die Schulleitungen vor Ort flexibel agieren können", sagte BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Es gebe aber durchaus noch Fragen zu klären. Es brauche dringend einen Fokus auf die Kernkompetenzen, aber eben auch auf ganzheitliche Bildung, die so viel mehr sei als nur Deutsch und Mathematik.

"Und wo sollen denn nun all die Grundschullehrkräfte herkommen, die all diese Aufgaben übernehmen?", fragte sie. Es herrsche immer noch Lehrkräftemangel, der zu Unterrichtsausfällen an den Grundschulen führe und die Lehrkräfte enorm strapaziere.

Deutsche Schülerinnen und Schüler hatten bei der internationalen Leistungsstudie Pisa zuletzt erschreckend schlecht abgeschnitten. Sowohl im Lesen als auch in Mathematik und Naturwissenschaften lieferten die 15-Jährigen die schlechtesten Ergebnisse ab, die jemals im Rahmen von Pisa in Deutschland gemessen wurden. Pisa ist die größte internationale Schulleistungsvergleichsstudie, die unter Federführung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung steht. Deutschland gehört zu einer Handvoll von Ländern, in denen der Leistungsabfall während Corona besonders ausgeprägt war.

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