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  3. Kommentar: Es steht Spitz auf Knopf für Hubert Aiwanger

Es steht Spitz auf Knopf für Hubert Aiwanger

Kommentar Von Uli Bachmeier
30.08.2023

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sollte sich in der Flugblatt-Affäre weder als Opfer stilisieren noch mit dem Finger auf andere zeigen, sondern mit der Wahrheit herausrücken.

Worüber wird geredet, wenn über Hubert Aiwanger und über ein 35 Jahre altes antisemitisches Pamphlet aus seiner Schulzeit geredet wird? Über eine Jugendsünde? Oder vielleicht doch über eine möglicherweise tief verwurzelte antidemokratische Gesinnung? Über einen Medienskandal? Oder vielleicht doch über eine Enthüllung, die für ein reinigendes Gewitter in der bayerischen Landespolitik sorgt?

Nach allem, was bisher bekannt wurde, steht schon mal eines fest: Es ist kein Medienskandal. Die umfangreichen Recherchen der Kolleginnen und Kollegen der Süddeutschen Zeitung sind von Aiwanger selbst in wesentlichen Punkten bestätigt worden. Der Wirtschaftsminister und Chef der Freien Wähler hat eingeräumt, was nicht mehr zu leugnen war. Über den Rest schweigt er. Und genau das ist das Problem – sein Problem und das Problem von Ministerpräsident Markus Söder. Der CSU-Vorsitzende steht vor der schwierigen Frage, ob er mit Aiwanger weiter regieren will oder nicht.

Jetzt kommt es darauf an, wie Aiwanger mit der Flugblatt-Affäre umgeht

Fest steht auch, dass es gar nicht darauf ankommt, ob es "nur" eine Jugendsünde war. Es kommt darauf an, wie Aiwanger jetzt damit umgeht. Wären da nicht seine irritierenden Auftritte bei der Demo in Erding ("Demokratie zurückholen") und bei Markus Lanz in der Talkshow ("formale Demokratie") gewesen, dann wäre die Sache mit dem Pamphlet aus der Schulzeit wahrscheinlich gar nicht auf den Tisch gekommen.

Video: AFP

Nun aber deutet sich ein Muster an: Aiwanger weicht aus, wenn es ernst wird. Mal duckt er sich weg, mal stilisiert er sich als Opfer, mal zeigt er mit dem Finger auf andere. Seine Erklärungen zur Sache sind lauwarm und unvollständig. Und vor allem eines hat er noch nicht verstanden: Dass es, wenn man an der Spitze einer Regierung steht, um Vertrauen geht. Ein Privatmann darf sich darüber beklagen, wenn in seiner Vergangenheit geforscht wird, ein Politiker nicht. Er muss sich immer und überall nach seiner wahren Gesinnung fragen lassen und Rede und Antwort stehen. Das gilt grundsätzlich. Und es gilt sogar noch mehr, wenn einer in seinen Urteilen über andere selbst gerne mit Holzhammer und Dreschflegel zu Werke geht.

Hubert Aiwanger muss Antworten auf die wichtigsten Fragen liefern

Die Fragen an Aiwanger in Sachen Flugblatt liegen auf der Hand. Sie betreffen zunächst einmal die Vorgänge in der Vergangenheit: Warum hatte er Exemplare des Flugblatts, das angeblich von seinem Bruder verfasst wurde, in seiner Schultasche? Warum wurde die Tasche durchsucht? Einen Anlass muss es dafür schließlich gegeben haben. Trifft es zu, dass er als Schüler gerne Adolf Hitler imitierte und zu welchem Zweck – nur aus Spaß oder warum sonst? Und woher kam diese Affinität zu Nazi-Parolen?

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Will Aiwanger in der Gegenwart seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen, sollte er endlich aufrichtig erklären, wie das damals in der Schule und mit seinem Bruder tatsächlich war. Dass er sich an nichts weiter erinnert, als dass er die Flugblätter in der Tasche hatte und zur Strafe ein Referat halten sollte, ist nicht glaubhaft.

Zu einer umfassenden Erklärung gehört allerdings auch eine Antwort auf die Frage, nach welchen Grundsätzen er heute Politik macht. Steht er zu den Prinzipien der parlamentarischen Demokratie? Will er als tragender Teil einer bürgerlich-konservativen Regierung ernst genommen werden? Oder driftet er in seinem Machthunger ab zu den antidemokratischen Krakeelern, die nur lästern, ohne Lösungen parat zu haben?

Es steht Spitz auf Knopf für Hubert Aiwanger.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

30.08.2023

„Jetzt ist der Punkt erreicht, wo die große schweigende Mehrheit sich die Demokratie zurückholen muss …“

Anders als mittlerweile oft und von vielen Personen behauptet - ist dies kein "Nazisprech".

Es ist eine Feststellung, die diskutiert werden kann!

Es ist kein Geheimnis, daß insbesondere im Umfeld der Grünen schon länger darüber nachgedacht wird, zugunsten des sogenannten "Klimaschutzes" einen erheblichen Teil der Grundrechte sowie des Demokratieprinzips in auszuhebeln!

So sollen in Zukunft etwa nur noch Gesetze überhaupt in den Bundestag und die Landtage eingebracht werden "dürfen" (!), die vorher (!) hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für den Klimaschutz oder in Bezug auf ihre " Klimaauswirkungen" "begutachtet" und eingestuft werden.

Auch die Idee eines - in Wahrheit ja vollkommen antidemokratischen - "Bürgerrats" ist ein Weg hin zur von vielen Grünen und deren Anhängern gewünschten Klima-Diktatur!

Das Heizungs-"Hammer"-Gesetz war bereits ein erster Schritt genau in diese Richtung!


Insofern hat Hr. Aiwanger absolut recht damit, daß die Demokratie zurückgeholt werden muß.

Zum "Antisemitismus":

Ein weiterer, ganz besonders wichtiger Aspekt ist, daß Antisemitismus in den Parteien Grüne und SPD tiefer verankert ist, als dies überhaupt Herrn Aiwanger vorgehalten werden könnte!

Als Sigmar Gabriel (SPD) Außenminister war, beeilte er sich, bei einem Besuch in Israel zu drohen, daß seiner Ansicht nach "die Unterstützung für Israel ein baldiges Ende haben könne", da "man in Deutschland immer weniger in der Lage sei, jungen Menschen das Handeln sowie die Existenz des jüdischen Staates zu erklären".

Hintergrund dafür war und ist die Erkenntnis in der SPD, aber auch bei den Grünen, daß mehr und mehr junge Muslime in Deutschland zu potentiellen Wählern werden.

Als der Palästinenserpräsident Abbas auf einer Konferenz öffentlich behauptete,
..."Israel ist ein Produkt der Kolonialmächte; die Europäer haben die Juden hierhergebracht, um ihre westlichen Interessen in der Region zu sichern."....

widersprach der damalige Außenminister nicht, sondern schwieg!
Er sandte nicht einmal ein Protestnote.

Beim neuen "Einbürgerungsgesetz" lehnen gerade die Grünen einen grundlegenden "Antisemitismus-Test" ab!


Besonders gehört werden sollte der jüdische, hoch zu schätzende Historiker und Publizist Herr Wolffsohn :

"Die hysterischen Aiwanger-Kritiker messen mit zweierlei Maß".
"Derartige Verfehlungen in der Jugendzeit werden nur Konservativen vorgeworfen."

"Was gegen Hr. Aiwanger gerade läuft, ist eine politische Vernichtung."

Die Leute, die ihn derzeit angreifen, sind eben "keine antifaschistischen Helden", sondern Personen, "die uns Juden für ihre tagespoltischen Zwecke mißbrauchen"!

In der SPD (und auch bei den Grünen) gibt es eine tiefgreifende Tendenz zur Doppelmoral.

Herr Wolffsohn verweist hierzu zu Recht (!) auf:
"Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli war als Jugendliche selbst öffentlich bekennende Anitsemiten".

Bis heute hat sich Frau Chebli nicht von ihrem damaligen Tun distanziert.

Man kann Herr Wolffsohn in seinen Feststellungen nur zustimmen!

Fazit:

In Deutschland wird immer schon nach einer Doppelmoral (ab)geurteilt - insbesondere wenn es sich um vermeindliche (!) oder auch wahre antisemitische Aussagen und Handlungen geht.

Insbesondere vor Wahlen werden diese Angriffe besonders gegenüber konservativen Politikern ins Feld geführt, um Wähler zu beeinflussen oder Kandidaten ganz aus dem Spiel zu nehmen!

Gerade Letzteres passiert gerade im "Fall Aiwanger".

Es ist eben kein "Zufall", daß diese Kampagne kurz vor den Wahlen in Bayern gefahren wird.

Allerdings könnten sich die Kampagnen-Verantwortlichen täuschen:

Am Ende könnte es nämlich ein, daß die Wähler diese Trickserei durchschauen und gerade deswegen die Parteien mit ausgewiesenem antisemitischen Profil ganz links und ganz rechts wählen!




30.08.2023

Da kann nich Ihnen nur zustimmen...

30.08.2023

Sorry, aber selten so einen Schmarren gelesen wie sie hier zusammenschreiben. Wenn Sie die Grünen hassen ist das Ihre Sache. Aber daherfabulieren, die Grünen wollen die Demokratie abschaffen, ist lächerlich.
Ihre Kritik an den Grünen steht Ihnen natürlich zu. Wenn die Wähler bei der nächsten Wahl sich von den Grünen abwenden, dann ist das Demokratie.

30.08.2023

Sehr geehrter Herr Wolfgang S.

Schon 2012 konnte man im Spiegel lesen: „Forsa-Chef Güllner sieht im Erfolg der Grünen eine Gefahr für die Demokratie“

https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/forsa-chef-guellner-gruene-gefaehrden-die-demokratie-a-857375.html

Oder die SPD in McPom bemerkte im letzten Jahr:
„Die Grünen haben ein merkwürdiges Demokratie-Verständnis!“
https://www.spd-fraktion-mv.de/aktuelles/pressemitteilungen/die-gruenen-haben-ein-merkwuerdiges-demokratie-verstaendnis

Und welche antidemokratischen Wege die Grünen gehen hat Maria T. doch exakt beschrieben.
Was genau ist daran „Schmarren“?

29.08.2023

Die SZ ist 2018 und 2022 mit antisemitischen Karikaturen auffällig geworden. Alle Beteiligten waren hoch gebildet und deutlich über die Puppertet hinaus. Konsequenzen? Ein Karikaturist wurde nicht mehr beschäftigt, die ganze prüfende Organisation ist noch im Amt.
Heute jagen genau diese Redakteure Hubert Aiwanger.

Im letzten Jahr wurde eine der weltweit größten Ausstellungen moderner Kunst durch schlimme antisemitische Ausfälle der Künstler überschattet, entwertet und wohl für lange Zeit beschädigt. Es war die Grüne Kulturstaatssekretärin die dafür die politische Verantwortung trug. Konsequenz? Die Kuratoren haben in Hamburg eine Gastprofessor erhalten.
Heute jagen die Grünen Hubert Aiwanger.

Immer wieder fällt der sogenannte Palästinenzerpräsident Abbas durch schlimme antisemitische Ausfälle auf. Dafür wird er in Brüssel mit stehenden Ovationen gefeiert, oder der Bundeskanzler steht stumm daneben. Abbas zahlt den Familien von Terroristen, die in Israel Frauen und Kinder töten, „Märtyrerprämien“. Konsequenz?
Deutschland allein zahlt pro Jahr ca. 200 Mio Eure Entwicklungshilfe an Palästina.
Heute beteiligt sich der einst so stumme Kanzler an der Jagd auf Hubert Aiwanger.

Nun fragt man sich, ob es „guten“ und „bösen“ Antisemitismus gibt, oder ob da einige nicht doch heuchlerische Doppelmoral praktizieren?

29.08.2023

>>Die SZ ist 2018 und 2022 mit antisemitischen Karikaturen auffällig geworden.<<

Ist sie natürlich nicht. Nur, weil die SZ Netanjahu und Selenskyj karikierte, ist sie nicht gleich antisemitisch.

30.08.2023

Zwischen Karikaturen, die in den Fällen Selenskyj und Netanjahu nicht antisemitisch, sondern allenfalls selenskyj- bzw. netanjahu-kritisch waren und dem Nazi-Dreck, den der Hubsi mindestens im Schulranzen hatte ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Oder würden sie Kritik an Söder oder eine entspr. Karikatur auch als Angriff auf die evangelischen Christen sehen?

30.08.2023

Die Grünen jagen gar niemand, und AIwanger ist kein Hase, auch wenn er sich derzeit ziemlich hasenfüßig zeigt bzw. nicht zeigt. Dass Abbas nicht gerade ein Freund des israelischen Staates ist, ist wohl kein Wunder, denn sein Volk muss darunter mehr leiden als gut ist. Das ist eine ganz andere politische Situation. Also was Sie hier zusammenpuppertieren, ist wieder einmal nicht fundiert. Vielleicht sollten Sie sich über die Situation im Nahen Osten einmal genauer informieren, bevor Sie hier laut werden?

30.08.2023

Sehr geehrter Herr Robert M.

2018 hat sich die SZ von Ihrem langjährigen Karikaturisten Dieter Hanitzsch getrennt, weil dieser eine wirklich zynische antisemitische Karikatur im Stürmerstil ins Blatt gebracht hatte. Das hat die SZ selbst anerkannt. Das ist ohne Diskussion antisemitisch. Im Ergebnis teilte erklärte das Blatt, „redaktionsinternen Abläufe bei der Veröffentlichung von Karikaturen überprüfen und gegebenenfalls verändern“ zu wollen.
Danach erschien im letzten Jahr die Selenskyi-Karikatur. „Die reproduziert mehrere antisemitische Topoi. Im antisemitischen Weltbild wird Juden – hier Selenskyj – eine weltumspannende Macht in Politik und Wirtschaft zugeschrieben. Es ist zudem die Figur des hinterlistigen Strippenziehers und die des Krisenprofiteurs.
….

Im Jahr 2013 wurde Israel, der einzige jüdische Staat der Welt, in der „Süddeutschen“ als raffgieriges, gefräßiges und blutrünstiges Monster dargestellt. Facebook-Chef Mark Zuckerberg wurde 2014 als Krake gezeichnet, mit Schläfenlocken und Hakennase.„

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article239008315/Karikatur-von-Selenskyj-Die-SZ-reproduziert-antisemitische-Bildsprache.html

Deutschlandfunk-Kultur erklärte damals
„ Bei Antisemitismus kann man nicht sensibel genug sein“
https://www.deutschlandfunkkultur.de/karikatur-selenskyj-antisemitismus-100.html

Der immer wieder aufflackernde Antisemitismus der SZ wurde markiert von der Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG), American Jewish Committee (AJC), der „Jüdische Allgemeine“, der „WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen“ usw. usw.

Bei der SZ handeln politisch aktive, Gebildete und Erwachsene Menschen. Keine frustrierte Pupertiere. Seit Jahren wird der SZ immer wieder Antisemitismus nachgewiesen.

Und die Blasen nun mit Verdachtsberichtserstattung zu einem Vorgang von vor 35 Jahren ohne Beweise zur Hatz auf Hubert Aiwanger.

Gehts es heuchlerischer?




30.08.2023

>>2018 hat sich die SZ von Ihrem langjährigen Karikaturisten Dieter Hanitzsch getrennt, …<<

Aber Maggus trennt sich nicht von Hubsi. Merken Sie noch was oder sind Sie schon gänzlich merkbefreit?

30.08.2023

Sehr geehrter Frau Reichenauer

Sie müssen aufpassen das Ihre Maske, unter der die Antisemitin hervorschaut, bei Sätzen wie „Dass Abbas nicht gerade ein Freund des israelischen Staates ist, ist wohl kein Wunder, denn sein Volk muss darunter mehr leiden als gut ist. Das ist eine ganz andere politische Situation.“ nicht zu sehr verrutscht.

Erst mal gibt es niemanden, der „seinem Volk“ angehört, weil dem Mann schlicht jede demokratische Legitimation fehlt. Dann sollten Sie sich mal schlau machen, warum der Landstrich, in dem er Diktator ist „West-JORDAN“ heißt, was man heute mit der Bezeichnung „Westbank“ versucht zu vertuschen. Drittens wäre dieses Abbas-Gebilde ohne Israel nicht lebensfähig.
Und was Sie jetzt noch erklären müssten, was genau Sie dem Mann zugestehen. Aber aufpassen - die Maske, sie rutscht.

Und Menschen mit Meinungen, wie Sie die vertreten, die andauernd antisemitische Züge trägt, antisemitische Topois reproduziert und hetzen nun den Aiwanger.

Das ist das Deutschland idwgugl.

30.08.2023

Sehr geehrter Herr Robert M.

Erst behaupten Sie zum Antisemitismus in der SZ:
„ Ist sie natürlich nicht“

Nun behaupten Sie:
„Aber Maggus trennt sich nicht von Hubsi.“
Vielleicht könnte es daran liegen, dass dem Hubsi der Antisemitismus, den nun auch Sie bei der SZ erkennen, nicht nachgewiesen wurde. Und die Redaktion der SZ, die bei dem Thema völlig versagt, und das Blatt so zum Wiederholungstäter wird, ist noch immer da und betreibt nun Verdachtsjournalismus..

Insofern stellen Sie sich doch bitte mit Ihrer Frage:
„Merken Sie noch was oder sind Sie schon gänzlich merkbefreit?“
vor einen großen Spiegel.

30.08.2023

Sehr geehrter Herr Thomas T.
Wenn ich lese, was Sie über mich zusammenschwadronieren – also ich habe schon mehr gelacht, aber irgendwie witzig ist es schon. Da gieße ich mir doch gleich nochmal einen Schuss Olivenöl aus Palästina auf meinen Salat. Übrigens ein hervorragendes Öl, sehr empfehlenswert. Ja, aus fairem Handel, damit auch die palästinensichen Frauen und Kinder ein Auskommen haben, vor allem weil sie teils unter Lebensgefahr ihre Oliven ernten. Sie wissen warum? Hat mit Israel zu tun ...

29.08.2023

Aiwanger sollte zurücktreten und abwarten, denn dieser Wahnsinn kann sich nicht durchsetzen, da High Noon erreicht ist.

29.08.2023

Wenn ein Qualitätsjournalist andern Qualitätsjournalisten Qualitätsjournalismus bescheinigt, dann sind wir im Qualitätsjournalistenland.

Natürlich haben wir hier einen handfesten Medienskandal.

Oder wie es Ulrich Reitz formuliert:
„ Die Süddeutsche Zeitung hat also einen Verdacht, sie kann ihn aber nicht belegen. Es fehlt der Beweis, und zwar für die beiden zentralen Vorwürfe: Weder hat die Zeitung bewiesen, dass Aiwanger dieses Flugblatt verfasst hat, noch hat sie bewiesen, dass er es verbreitet hat. Und doch hat sie – gegen das Dementi des angeblichen Verfassers und Verbreiters – diesen Verdacht veröffentlicht. Ein klassischer Fall von Verdachtsberichterstattung.“
https://m.focus.de/politik/eine-analyse-von-ulrich-reitz-verdachtsberichterstattung-der-sueddeustchen-zeitung-koennte-hubert-aiwanger-zerstoeren_id_202981149.html

Das ist wie „Zersetzung“ durch „Kompromat“.
Eine geübte StaSi-Methode.

Und das von der SZ, die in den letzten Jahren selbst immer wieder durch Antisemitismus aufgefallen ist. Nach den Maßstäben, die die SZ an Aiwanger anlegt, dürfte ihre komplette Chefredaktion nicht mehr im Amt sein.

Und die, die lautstark gegen Hass und Hetze sind, Hetzen nun den Aiwanger. Nicht wegen eines dreckigen Flugblattes. Es stellt ja auch niemand die Frage, warum jemand so etwas 35 aufbewahrt. Was sind das eigentlich für Menschen, die so etwas nicht vernichten?

Herr Bachmeier sagt es hier ganz richtig:
„ Wären da nicht seine irritierenden Auftritte bei der Demo in Erding ("Demokratie zurückholen") und bei Markus Lanz in der Talkshow ("formale Demokratie") gewesen, dann wäre die Sache mit dem Pamphlet aus der Schulzeit wahrscheinlich gar nicht auf den Tisch gekommen.“
In Erding wurde Söder ausgepfiffen und Aiwanger bejubelt. Das scheint Söder nicht vergessen zu haben.

Und deswegen soll Aiwanger dem Söder nun 25 Fragen beantworten. Irre.
Söder, der ja einen sechsstelligen Betrag an Steuermitteln für Fotos von ihm als Teil des Kampfes gegen die AfD sieht, führt ein Spektakel an Machtpolitik vor. Mitten im Wahlkampf, so kurz vor Ende der Legislatur, und damit ohne eigenes Risiko, sprengt er seinen Koalitionspartner ab. Er hofft wahrscheinlich, dass ein paar Prozente von den FW zur CSU wachsen, die dann die von Medien wie der SZ und einer Reihe derer, die jetzt zur Jagd auf Aiwanger blasen, so erhoffte Schwarz-Grüne Koalition möglich machen, mit der er sich dann auch in der Union zum Kanzlerkandidaten, statt irgend eines glatten Merkelianers, ausrufen lassen kann.

Dieses machtpolitische Manöver ist so durchsichtig wie unethisch. Aber es ist charakteristisch für Söder. Man kann nur hoffen, dass die Wähler das durchschauen und ihre Bewertung an der Wahlurne entsprechend abgeben werden.

29.08.2023

Volle Zustimmung Herr Thomas T
Aber ich habe so das Gefühl, der „Qualitätsjournalismus“ wird bei der Landtagswahl eine schmerzhafte Erfahrung machen.
Wenn man so liest was in den Überall geschrieben und, was noch viel wichtiger ist, wie andere darüber Sprechen, dann wird die CSU und FW die Landtagswahl locker rocken. Auch wenn ich weder Fan der einen noch der anderen bin, geht Fairness und Gerechtigkeit vor.

29.08.2023

Ich bin mir zu fast 100% sicher, daß diese "Affäre", so sie denn wirklich eine ist, auf keine Partei irgendwelche größere Auswirkungen haben wird, maximal im 1%-2%-Punktebereich, wobei ich mir nicht sicher bin ob "+" oder "-". Das ist natürlich Stand: heute, 18:19 Uhr.

30.08.2023

@ WOLFGANG B.:

Wenn Söder mit einem wie diesem Aiwanger ("die schweigende Mitte muss sich die Demokratie zurückholen") koalieren kann ist der Weg zur AfD nicht mehr weit . . .

Das gilt es bei der Wahlentscheidung zu berücksichtigen.

29.08.2023

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) eingestellt.

Im Juni war bekannt geworden, dass bei der Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft mehrere Strafanzeigen gegen den Sänger eingegangen waren. Diese wurden jedoch nicht von vermeintlichen Opfern gestellt, sondern von unbeteiligten Dritten.

Somit sind alle Ermittlungen gegen ihn eingestellt.

Ja, ja und eben unbeteiligte Dritte haben Till Lindmemann im Namen Ihrer Scheinheiligkeit auch auf dieser Plattform vorverurteilt und geächtet. (edit/mod/NUB 7.3)

Den gleichen Anschauungsunterricht bietet uns der Fall des bayerischen Vize-Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger, denn bislang fiel er nie durch irgendwelche antisemitischen Äußerungen auf. Den Unmut seiner Gegner zog er sich mit anderen Aussagen zu.

Gewiss, Zeugen von damals haben Hubert Aiwanger beschuldigt - doch Sie alle bestehen auf Anonymität. Seltsam!

Der auslösende SZ-Recherche befindet sich online hinter der Bezahlschranke. Darunter auch das Dementi von Aiwanger. Im kurzen Anriss-Text fand sich zunächst aber nur der Artikel und nicht der Hinweis auf das Dementi. Erst später fügte die SZ dieses hinzu
Dennoch bleibt: den Verdacht gegen Aiwanger vor die Bezahlschranke zu ziehen und seine Verteidigung dahinter zu verbergen, ist journalistisch unanständig.

Die SZ veröffentlichte auch ein Gutachten, das belegen soll, dass das Flugblatt auf Aiwangers Schreibmaschine getippt wurde. Daraus wurde wohl schlußgefolgert, dass Herr Aiwanger der Verfasser ist. Inzwischen ist bekannt, dass nicht Hubert Aiwanger das Flugblatt verfasst hat, sondern sein Bruder.

Theman beendet? Mitnichten! Immerhin hatte Aiwanger zumindest Flugblätter in seinem Rucksack - aber läßt dies 30 Jahre danach überhaupt Rückschlüsse zu, ob diese Person sowohl damals als auch heute ein Antidemokrat oder Antisemit war/ist?

Wer dies bejaht, der werfe den ersten Stein, sollte aber bedenken, dass z.B. eine Frau Chebli (SPD) als Jugendliche selbst bekennende Antisemitin war und heute dagegen ankämpft. Für Aiwanger gilt also nicht, was für sie gilt? Entlarvend ist das!

Und wenn dann ein Journalist seinen Kommentar in Bezug zu Herrn Aiwanger noch mit Worten wie "antidemokratischer Krakeeler" beendet, verdichtet sich der Verdacht, daß kurz vor den Wahlen in Bayern ganz offensichtlich versucht wird, den konservativen Aiwanger als Nazi und, daraus abgeleitet, Antisemiten abzustempeln.

Moralapostel wohnen jeder Kreuzigung gerne bei, aber allein der Verdacht darf dafür nicht ausreichend sein, vor allem in einem Rechtsstaat.

Und wer sich selbst auf dem moralisch hohen Ross begibt, sollte den Gegner nicht mit unsauberen Mitteln politisch vernichten wollen. Solch Scheinheilige und Dopperlmoralisten sind die größte Gefahr für eine Gesellschaft, weil Sie als Wolf im Schafspelz die Grundwerte nach beliebigen Maßstäbe anwenden.

29.08.2023

>>Dennoch bleibt: den Verdacht gegen Aiwanger vor die Bezahlschranke zu ziehen und seine Verteidigung dahinter zu verbergen, ist journalistisch unanständig.<<

Auch die Rezepte und die Schachecke sind hinter der Bezahlschranke. Daran ist gar nix unanständig. Unanständig ist höchstens die Alles-kostenlos-Forderung.

>>Inzwischen ist bekannt, dass nicht Hubert Aiwanger das Flugblatt verfasst hat, sondern sein Bruder.<<

So? Waren Sie dabei, als Helmut das getippt haben soll? Momentan ist das ja nix weiter als eine Schutzbehauptung. Davon abgesehen wären Sie heute dran, würde man solche Pamphlete bei Ihnen finden, egal wer der Urheber ist.

29.08.2023

>>Den gleichen Anschauungsunterricht bietet uns der Fall des bayerischen Vize-Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger, denn bislang fiel er nie durch irgendwelche antisemitischen Äußerungen auf. Den Unmut seiner Gegner zog er sich mit anderen Aussagen zu.<<

In dem im Nazi-Stil verfassten Flugblatt werden in der Tat nicht die Juden ausdrücklich als zu vernichten genannt. Es ist bekannt, dass in Auschwitz sehr viele Juden und auch Sinti und Roma, Schwule, Christen, Demokraten industriell vergast und verbrannt wurden.

>>Der auslösende SZ-Recherche befindet sich online hinter der Bezahlschranke.<<

Ich habe die SZ-Artikel durchgelesen und wichtige Aussagen zusammengefasst:

1.
Der Wirtschaftsminister und stv. Bay. Ministerpräsident H. Aiwanger hat am 10. Juni 23 in Erding sowohl populistisch gepöbelt „Ihr habt ja wohl den Arsch offen da oben“ als auch im Nazi-Sprech unsere Demokratie angegriffen: „Jetzt ist der Punkt erreicht, wo die große schweigende Mehrheit sich die Demokratie zurückholen muss …“ [1]

2.
Als der Leiter des Gymnasiums Mallersdorf-Pfaffenberg in Niederbayern kurze Zeit später bei der Abi-Feier über Demokratie spricht und den früheren Schüler Aiwanger namentlich als schlechtes Beispiel nannte, informierte ihn ein Lehrer über das schlimme Flugblatt, das man 35 Jahre zuvor in der Tasche des Schülers Hubert Aiwanger gefunden und ihn deswegen vom Disziplinarausschuss der Schule gemaßregelt hatte.
Dass mit dem Flugblatt auf einen damals stattfindenden staatlichen Erinnerungswettbe-werb „Deutsche Geschichte“ geantwortet wurde. In dem Flugblatt mit dem Titel „Wer ist der größte Vaterlandsverräter“ werden als Preise ausgelobt: „1. Ein Freiflug durch den Schornstein in Auschwitz“ oder „3. Ein kostenloser Genickschuß“. Darin wird auch vom „Vergnügungsviertel Auschwitz“ geschrieben.
Die SZ hat mit rund zwei Dutzend Personen gesprochen, die Hubert Aiwanger aus dessen Schulzeit kennen, mit früheren Lehrkräften, früheren Klassenkameraden. Mehrere dieser Personen sagen, Aiwanger sei als Urheber dieses Pamphlets zur Verantwortung gezogen worden. Ein Lehrer, der damals dem Disziplinarausschuss angehörte, sagte der SZ, dieser habe „Aiwanger als überführt betrachtet, da in seiner Schultasche Kopien des Flugblatts entdeckt worden waren“. Ein anderer sagte, Aiwanger habe seine Urheberschaft nicht bestritten.
Von den damaligen Lehrern und Mitschülern heißt es auch, dass Hubert Aiwanger eine Faszination gehabt habe für Hitler und das Dritte Reich. [2]

3.
Dreimal konfrontiert die SZ den Vorsitzenden der Freien Wähler mit dem Verdacht, der Urheber des Flugblatts gewesen zu sein, am 17. August, am 20. August, am 24. August. Dreimal bestreitet Aiwanger die Vorwürfe. Er habe „so etwas nicht produziert“, lässt er mitteilen. Und droht, dass er im Fall einer Veröffentlichung juristisch „gegen diese Schmutzkampagne“ vorgehen werde. [2]
4.
Als die SZ am Freitagabend, 25. Aug. 23, über die Vorwürfe gegen Aiwanger berichtet, taucht dieser ab. Am Samstag fordern Politiker von CSU, FDP, GRÜNEN und SPD mit schar-fen Worten Hubert Aiwanger auf, sich zu erklären. Hubert Aiwanger äußert, er sei nicht der Verfasser des Flugblattes gewesen; kenne diesen aber und der würde sich selber er-klären. Wenig später sagt dann sein Bruder Helmut Aiwanger, er habe aus Frust über eine Nichtversetzung das Flugblatt geschrieben.

5.
Der ehemalige Lehrer des Gymnasiums, der im Jahr 1988 dem Disziplinarausschuss ange-hört hat, berichtet der SZ, dass schon im Jahr 2008, als Aiwanger erstmals in den Landtag gewählt wurde, eine Vertraute Aiwangers, die Landshuter FW-Politikerin Jutta Widmann, bei dem Lehrer erschienen sei und gefragt habe, ob von seiner Seite Gefahr drohe. Dabei sei klar gewesen, dass es um die Flugblatt-Angelegenheit gehe, sagt der Mann, der aus Angst vor Repressalien seinen Namen nicht öffentlich machen möchte. Er habe damals abgewunken, er habe keinen Grund gesehen, die Disziplinarmaßnahme gegen Aiwanger öffentlich zu machen. Von einer "Jugendsünde" sei er ausgegangen, sagt er selbst, doch nach Aiwangers Rede gegen das Heizungsgesetz in Erding, als dieser forderte, dass sich die "große schweigende Mehrheit" die "Demokratie wieder zurückholen" müsse, wollte er nicht länger schweigen. Der Mann ist eine von mehreren Quellen, die die Recherchen der SZ übereinstimmend bestätigen.
Als Mitte August 2023 durchsickerte, dass Medien über das Nazi-Flugblatt von Aiwanger recherchierten, habe die FW-Landtagsabgeordnete Widmann telefonisch Kontakt zu dem Lehrer gesucht. [3]


Quellen
[1] 10.06.2023, 15:12 Uhr https://www.br.de/nachrichten/bayern/aufgeheizte-stimmung-bei-demo-gegen-heizungsgesetz-in-erding,Tglsrhl
[2] 28.8.23 „Söders Dilemma“ https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/aiwanger-flugblatt-auschwitz-soeder-folgen-regierung-bayern-e179725/
[3] 28.8.23 „Lügen, Schweigen, Abtauchen“ https://www.sueddeutsche.de/politik/aiwanger-flugblatt-bayern-wirtschaftsminister-1.6171787

Wer das Flugblatt aus dem Haus Aiwanger angeschaut hat,
https://www.sueddeutsche.de/bayern/aiwanger-antisemitismus-rechtsextremismus-vorwurf-flugblatt-1.6163002
muss sich eine Meinung bilden. Wir wären als Schüler in dem Alter nicht auf den Gedanken gekommen, so widerlich unseren Protest auszudrücken.

Raimund Kamm

30.08.2023

" Inzwischen ist bekannt, dass nicht Hubert Aiwanger das Flugblatt verfasst hat, sondern sein Bruder."

Bekannt ist die Behauptung seines Bruders - bewiesen ist damit nix. Der begründete Verdacht, dass
der Hubert diese Sauerei zu verantworten hat ist längst nicht ausgeräumt . . . Das alles hat ein sehr braunes Geschmäckle nach Bauernopfer und Absprache . . .

29.08.2023

Ein Versuch das ganze und menschlicher Entwicklung zu betrachten und nicht politisch führt mich in die eigene Jugend und das gerade in dem Alter. Da bildet sich erst politisches Verständnis gepaart mit Wünschen nach Anerkennung und vielleicht auch Geltungsbedürfnis.
Für diese Orientierungszeit mache ich niemandem einen Vorwurf, aber der heutige Umgang damit lässt schon tief blicken.
Natürlich ist die Befürchtung es heute politisch zu büßen, wie an vielen Kommentaren zu lesen, gegeben, aber sein Umgang damit ist doch ziemlich fadenscheinig.
Zuerst kommt gar nichts dann der Bruder wie der Kasperle aus der Kiste und nimmt es auf sich, wahrscheinlich weil der politisch nichts zu befürchten hat, als dann die Frage aufkommt warum denn der Hubert die Blätter in seiner Taschen hatte kurz darauf ein "er habe sie vielleicht eingesammelt".
Also noch hanebüchener kann man damit gar nicht umgehen und eine Entwicklung eines Menschen auch mit "Abweichungen" kann ich durchaus nachvollziehen, nur beim besten Willen nicht mehr dieses so dermaßen durchschaubare herauswinden wollen das derzeit stattfindet

29.08.2023

Steht eher Spitz auf Knopf für die scheinheiligen Moralapostel. Wenn die Presse recherchieren soll , dann bitte bei allen tief graben. Könnte aber sein das die Zahl derer die "den ersten Stein" werfen "dürften", extrem gering ausfällt...

28.08.2023

Man denkt immer es geht nicht mehr schlimmer und es kommt noch schlimmer.. Wir können immer mehr sehen, wie viele um ihre Rechte und ihre Existenz kämpfen .. die von anderen bestimmt und beurteilt wird und wie sie zu sein hat.
Es kann der frömmste nicht in Frieden leben.. wenn's den bösen Nachbarn nicht gefällt..

28.08.2023

Die "Skandal" wurde genau jetzt bewußt initiiert - weil Wahlen in Bayern anstehen!

Man will die Wahlen und etwaige Koalitionsoptionen der CSU beeinflussen!

Schließlich ist das Flugblatt schon über 30 Jahre alt und soll erst jetzt wiederauftauchen?

Kaum zu glauben ! Wirklich!

28.08.2023

Ganz Ihrer Meinung. Die Grünen bringen sich ja schon in Stellung

29.08.2023

Aber den Inhalt dieses Flugblattes wollen Sie doch nicht verharmlosen, oder?

29.08.2023

Da liegen Sie mit Ihrer Meinung genau richtig. Wahl beeinflussen. Ich erinnere mich nur , als die Grünen gehofft hatten sich als Koalitionär bei der CSU anzudocken und tief enttäuscht waren , dass plötzlich die FW genug angewachsen waren und sich die Möglichkeit ergab für eine Koalition CSU-FW. Hoffe nur, dass die Grünen auch nach der Landtagswahl im Land in der Opposition verbleiben müssen. Das segensreiche tun der Grünen zeigt sich in Städten wie Augsburg und München, wo sie die ganze Infrastruktur umwälzen, im Sinne ihrer Ideologie.

28.08.2023

Es ist ja wohl unsinniges Wunschdenken, wenn man nach 35 bis 40 Jahren noch im Detail sicher erinnern soll, was, wie dies damals war. Die Berichterstattung und der Kommentar erscheint eindeutig und alleinig in eine ganz bestimmte Richtung zu gehen. Man erkennt, wir befinden uns bereits im Wahlkampf. Es wird gebuddelt, geschmissen, behauptet, in die Welt gesetzt, usw.

28.08.2023

"Es wird gebuddelt, geschmissen, behauptet, in die Welt gesetzt, usw."

Warum tun ausgerechnet Sie es und beklagen es gleichzeitig?

28.08.2023

Liebe AZ, v.a. kommt es nun darauf an, wie Sie im Sinne eines Qualitätsjournalismus damit umgehen. Die bereits seit Jahren immer linker werdende SZ (früher habe ich sie gerne gelesen) hat sich in meinen Augen mangels neutraler, informierender Berichterstattung journalistisch nun ins "linke" Abseits und auf ein Niveau mit der taz maneuvriert.

Herrn Aiwanger - wie in diesem Kommentar geschehen - eine antidemokratische Gesinnung anzudichten (ja, seine Ausage in Erding war daneben; das waren einige von Franz Josef Strauß aber auch) finde ich total daneben. Jeder, der diesen Politiker näher und länger verfolgt (in Berlin, wo v.a. bei SPD und Grünen am lautesten nach seinem Rücktritt gerufen wird, tun das bestimmt nur wenige), weiß genau, dass er ein lupenreiner Demokrat und Europafreund ist.

Dass Aiwangers Bruder in seiner Jugend offenbar ins inakzeptable rechtsradikale Chargon abgedriftet ist, kann man dieser Generation, die von traumatisierten (und nicht immer entnazifizierten) Kriegsheimkehreren großgezogen wurde, nicht bis heute anlasten. Entscheidend ist, wie Aiwanger und sein Bruder heute darüber denken und handeln!

Das was hier veranstaltet wird, spaltet unsere Gesellschaft, indem es konservativ Denkende (Politiker wie Wähler) wiederholt in die rechte Ecke stellt. Es ist zu befürchten, das manch einer vor lauter Frust sein Kreuzchen statt bei den Freien Wählern und der CSU dann irgendwann doch weiter rechts macht. Davor habe ich persönlich am meisten Bedenken.

28.08.2023

@ Michael K.

Ihre billigen Angriffe gegen die SZ dürfte mittlerweile ausreichend entlarvt sein. Es bringt nichts diese üble Angelegenheit immer wieder weiter zu relativieren. Sie tun damit Aiwanger keinen Gefallen, ganz im Gegenteil.
Um Aiwanger wird es immer enger, da hilft auch keine Schnappatmung. Wenn einer in der rechten Ecke steht, braucht ihn keiner mehr dahin schieben. Aiwanger hat es ganz alleine fertig gebracht mit seinen unsäglichen Äußerungen.

28.08.2023

Ich finde Ihren Kommentar sehr gut.
Schön wäre, wenn der Herr Aiwanger die Verantwortung für seinen Teil übernehmen würde, sich RICHTIG entschuldigt und klar macht, dass er zu unserem Rechtsstaat steht. Sein rumgeeiere ist das Problem.

28.08.2023

Herr K.
Sohn von traumatisierten Kriegsheimkehrer? Aiwanger wurde 1971 geboren. Er dürfte eher ein Enkel eines Kriegsheimkehrers sein als der Sohn.
Das Ganze hat ein ehemaliger Lehrer ins Rollen gebracht. Wegen seiner Rede in Erding.
https://www.merkur.de/politik/hubert-aiwanger-freie-waehler-flugblatt-antisemitismus-sueddeutsche-zeitung-bericht-bayern-zr-92486716.html

Lupenreiner Demokrat? Dieser Titel ist seit der Verwendung bei Putin nicht unbedingt positiv zu sehen.

29.08.2023

@ Richard M.: Ich kann Ihnen empfehlen, die Foristen besser zu unterscheiden. Das geht bei gleichem Kürzel anhand des Avatars. Zwar bin ich wahrlich kein Freund der immer linker werdenden SZ mehr, ich bin aber nicht der einzige Forist mit gleichem Namenskürzel dem das auffällt. Der einzige, dem ich Schnappatmung zutraue sind Sie, falls Hubert Aiwanger nicht zurücktreten muss (worauf aktuell ja vieles hindeutet).

@ Johann S.: Ich bin prinzipiell bei Ihnen. Entschuldigen müsste er sich in meinen Augen allerdings nur, wenn er wirklich etwas damit zu tun hatte (z.B. wenn er vor hatte, die Blätter zu verteilen oder an dem Verfassen selbiger mitgewirkt haben sollte). Die Variante der Deeskalaton durch Einsammeln halte ich ebenfalls für plausibel: Es gibt in vielen Familien "schwarze Schafe", für die die Geschwister nicht haftbar gemacht werden können.

@ Harald V.: Ihnen kann ich empfehlen, künftig genauer zu lesen. In meinem Kommentar habe ich nichts von "Sohn" geschrieben (obwohl auch zahlreiche Kriegsheimkehrer in den 80ern noch Kinder gezeugt haben): Ob Eltern oder Großeltern ist in diesem Fall aber unerheblich: Gerade in Bauersfamilien wurden und werden viele Kinder auch von Großeltern großgezogen, da die Eltern häufig arbeiten. Irgendwoher wird der junge Helmut Aiwanger damals seinen unsäglichen Nazisprech schon gehabt haben. Minderjährige haben in der Regel noch keine gefestigte Weltanschauung und übernehmen vieles ungefiltert von ihren Erziehungsberechtigten.

29.08.2023

@Michael K.
Kriegstrauma rechtfertigen Antisemitismus und "Witze" über den Holocaust. Es hat auch nichts mit Großeltern oder Bauern zu tun. Ich selber habe in Kindheit, Jugend und auch als Erwachsner immer wieder in verschiedenen Umfeld negative Aussagen über Juden gehört. Wie " Die haben nicht vom Schaffen ihrer Hände gelebt." Oder "Hitler hat es den reichen Juden genommen und den armen Deutschen gegeben." Das hat auch nichts mit Bauern oder anderen Berufsstand zu tun.
Recht haben sie aber damit, dass Kinder und Jugendlich noch nicht gefestigt sind. Ganz unwissend waren aber die Brüder aber in damaligen Alter nicht mehr. Inwieweit sie provozieren wollten, ist eine andere Frage.
Mag sein, dass es für welche durchaus um Wahlkampf geh, die an die SZ sich gewandt haben. Aber seine Aussage mit " Demokratie zurüchholen" war von Herrn Aiwanger durchaus bewusst auch in Hinblick auf die Wahl gewählt. Das ist im jetzt indirekt auf die Füße gefallen.

28.08.2023

>> Will Aiwanger in der Gegenwart seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen, sollte er endlich aufrichtig erklären, wie das damals in der Schule und mit seinem Bruder tatsächlich war. <<

Das "damals tatsächlich war" wäre beim Bundeskanzler und seiner Verwicklung in die Cum-Ex Geschäfte auch relevant.

22.08.2023
https://www.stern.de/politik/olaf-scholz--e-mails-aus-seinem-team-zum-cum-ex-skandal-werfen-neue-fragen-auf-33754512.html

Da fordern die Aufrechten keinen Rücktritt...

28.08.2023

"Da fordern die Aufrechten keinen Rücktritt..."

Statt Charakter zu zeigen wird auf andere gezeigt. Ein guter Stil ist das wirklich nicht.
Das muss man doch wirklich nicht nachmachen.

29.08.2023

@ Richard M.: Hier geht es nicht darum, auf andere zu zeigen, sondern nicht mit zweierlei Maß zu messen, was die moralbedachte Anhängerschaft von SPD und Grünen nur leider sehr häufig tut.

Insofern halte ich den CumEx Vergleich von Peter P. legitim. Ebenso den Vergleich mit dem Pflastersteinewerfenden Joschka Fischer, was man im Übrigen auch als versuchten Totschlag werten könnte, den ich persönlich schlimmer einstufe als eine - noch so widerliche - Hetzschrift.

28.08.2023

"Wären da nicht seine irritierenden Auftritte bei der Demo in Erding ("Demokratie zurückholen") und bei Markus Lanz in der Talkshow ("formale Demokratie") gewesen, dann wäre die Sache mit dem Pamphlet aus der Schulzeit wahrscheinlich gar nicht auf den Tisch gekommen."
Ach so, wenn Aiwanger es unterlassen hätte, den grünen Machtapparat zu kritisieren, dann wären ihm diese Veröffentlichungen erspart geblieben. Es geht also um Disziplinierung und um einen Racheakt. Wer sich nicht politisch unterordnet, wird abgestraft. Was für ein zynischer Kommentar. Erinnert ein wenig an ein totalitäres System.

28.08.2023

Aiwanger kann gerne gegen Grüne und andere schimpfen. Das ist auch eine Aufgabe eines Politikers über den politischen Gegner herzuziehen. Okay.
Aber zu sagen "Demokratie zurückholen" implementiert, dass wir derzeit keine Demokratie haben. Also muss der Staat geändert werden (auch mit Gewalt?). Das war entweder eine blöde, bei der AfD anbiedernde Äußerung, oder er ist tatsächlich gegen das jetzige demokratische System in der BRD.

28.08.2023

Implementiert? Ich nehme an, Sie meinten impliziert, oder?

28.08.2023

Wollen oder können Sie nicht verstehen, wie demokratieschädlich Aiwanger vor einer Zuhörerschaft mit vielen AFDlern in Erding gesprochen hat?

Katja Auer schrieb dazu am 11.6. in der Süddeutschen Zeitung:
>>Er geiferte in Erding in Trump-Manier, dass der Punkt erreicht sei, an dem "sich die schweigende große Mehrheit die Demokratie wieder zurückholen muss". Da ist kein Unterschied mehr zur Wortwahl der AfD, die sich auch schon das Land zurückholen wollte und die die Regierenden als "Volksverräter" beschimpft.<<

Raimund Kamm

28.08.2023

An Wolfgang B. Ja, danke (blöde Autokorrektur).

28.08.2023

Vermutlich haben Sie alles missverstanden, warum auch immer. Aiwanger kritisiert nicht nur die Grünen, er kritisiert unsere Demokratie. Da braucht es weder Racheakt noch Disziplinierung, es braucht lediglich die richtigen Worte von Söder.

29.08.2023

Die überwältigende Mehrheit der Deutschen will diese Heizungsgesetze nicht. "Die Demokratie zurückholen" heißt, die Grünen abzuwählen. Im übrigen war es Herr Hofreiter, der die AfD als "Volksverräter" beschimpft. Werden da jetzt unterschiedliche Maßstäbe angewendet?

29.08.2023

Tja @W. Holzheu => ist doch klar warum; die überwiegende Menge in Deutschland (haben Sie auch eine belastbare Zahl?) kennt das Gesetz nämlich gar nicht en dertail und plappert nach.

29.08.2023

@Werner Holzheu
Das Wort Volksverräter habe AfD und Pegida in die politische Diskussion eingebracht. Das Wort kam übrigens in der NS-Zeit groß raus. 2016 wurde es auch Unwort des Jahres.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/dresden-proteste-volksverraeter-aber-gerne-doch-kommentar-a-1115094.html
https://www.spiegel.de/politik/sohn-eines-ns-verbrechers-ueber-afd-rhetorik-da-spricht-ja-mein-vater-a-00000000-0002-0001-0000-000165813287

Und auch AfD-"intern" wird Volksverräter gerne genutzt.
https://taz.de/Nach-Volksverrat-Vorwurf/!5929243/

Wir brauchen hier in Deutschland keine Demokratie zurück holen. Wir haben eine Demokratie. Und dazu gehören Wahlen. Und wer gewählt wurde, darf in Rahmen des Gesetzgebungsverfahren und der Verfassung Gesetze erlassen. Die Bürger haben dann in der nächsten Wahl die Möglichkeit diese zu bestätigen oder abzuwählen. Und jemanden abzuwählen ist Teil der Demokratie aber hat nichts mit Demokratie zurückholen zu tun.
Abgesehen davon, kam viel Ablehnung zum Heizungsgesetz in erster Linie aufgrund Verbreitung von Unwahrheiten und Halbwahrheiten, besonders in sozialen Medien, um gezielt Ängste und damit Hass zu schüren.

Nochmals zum Thema Volksverräter.
Verrat am Volk ist, wer dem Volk schadet. Oder?
Nun die geistigen Großväter der Führungsetage der AfD haben 12 Jahre Deutschland - auch "Vogelschissära" bezeichnet- regiert.

Die Bilanz!
- Deutschland verlor große Teile seines Staatsgebiets
- Deutschland wurde vollständig besetzt
- Deutschland wurde geteilt
- Deutschland erhielt nach 45 Jahren erst seine volle Souveränität zurück - außer man heißt Kraus
- Es starben Millionen Deutsche eines unnatürlichen Tod (Verfolgung durch das NS-Regime, Kriegshandlungen, Holocaust, ...)
- Es wurden hunderttausende Deutsche schikaniert, gefoltert, weggesperrt und vergewaltigt (Verfolgung durch das NS-Regime, Kriegshandlungen, Judenprogrome, ...)
- es wurden Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben
- Deutschland hat einen großen Aderlass an Wissenschaftlern erlitten
- Deutschland musste große Entschädigungszahlungen leisten
- Deutsche Städte, die in Schutt und Asche lagen - als Retourkutsche für Guernica, Coventry, Rotterdam und andere Bombardierungen von Städten in Europa
- gezielte Zerstörung von wichtiger Infrastruktur um das Überleben des Deutschen Volkes zu erschweren (Stichwort Nerobefehle)

Das kam man durchaus als Schaden am Volk bezeichnen. Oder?
Somit ist die Bezeichnung "Volksverräter" für Höcke und Co. gar nicht so abwegig. Oder?


28.08.2023

Was für ein dummer Kommentar. Haben die Grünen schon vergessen, das es mal einen Außenminister gab, welcher mit Steinen auf Polizisten geworfen hat. Das war für mich ein Mordversuch! Wissen Sie, was ich früher in der Schultasche hatte? Ein Schulungsbuch der KPD, welches ich auf dem Flohmarkt aus Neugierde gekauft habe. Trotzdem bekämpfe ich heute die rot/grünen Stalinisten!

28.08.2023

Ich habe noch die rote Mao-Bibel - und siehe da: einige Zitate setzt die deutsche Regierung aktuell 1:1 um ...

28.08.2023

Herr Mögele,
was für eine dumme Antwort, was für ein dummer
Vergleich.
Der Stalinismus hat vielen Millionen Menschen das Leben
gekostet.
Sie haben keine Ahnung, von was Sie da schreiben.

28.08.2023

Auf den Punkt gebracht -Respekt Herr Bachmeier!

28.08.2023

Der Volksver . . . . schung zweiter Teil aus dem ehrenwerten Hause Aiwanger:

Hubsi will uns erzählen, dass die zwei Brüder unterschiedlicher kaum sein konnten. Während Klein-Helmut jetzt einfällt, dass er sich widerlichste Sprüche und Nazi-Witzchen ausdachte, wandte sich Klein-Hubert als aufrechter Demokrat mit Ekel von seinem Bruder ab?

Eine Hörerin des BR brachte es heute auf den Punkt: Von einem stellv. MP wie Aiwanger, der anderen bestätigt sie hätten einen Ar . . offen möchte ich nicht einmal in Bayern vertreten werden. Der sollte lieber zu Hause in seinem Saustall bleiben . .

28.08.2023

Ach so, ja klar, Brüder sind stets gleich, ist einer ein Dieb, ists der andere auch, ist einer ein brillianter Schüler, ists der andere auch oder? Woher haben Sie diese generelle Feststellung bitte? Aber klar, passt in Ihre Sichtweise und politische Anschauung, und dann mal munter drauf mit Sippenhaftung gell. Das, was Sie hier (offensichtlich) in Richtung Sippenhaft von sich geben, gabs schon mal, 1000 Jahre lang....

28.08.2023

@ Hubert D.

Es sieht zur Zeit gar nicht gut aus für Aiwanger. Ist es das, warum Ihre Fantasie mit Sippenhaft usw. durchgeht? Wie wäre es sich mit dem ekelhaften Flugblatt zu beschäftigen anstatt auf andere zu zeigen.

"Ein Lehrer, der - unbestreitbar - ans Dienstgeheimnis gebunden ist (§ 353 b StGB), schiebt das Pamphlet der SZ zu und verstößt damit - ich denke, bei fairer Betrachtung gibt es keine andere Beurteilung - klar gegen seine Verschwiegenheitspflicht."

Sie bezichtigen einen Lehrer der Schule gegen die Verschwiegenheitspflicht verstoßen zu haben, schließlich ist das ein enormer Vorwurf?
Was wäre wenn der Lehrer den Spieß umdreht, weil er es nicht an die SZ durchgesteckt hat und lediglich die Schule diese hässliche Angelegenheit der SZ bestätigt hat?

Es entsteht der Eindruck, dass es Ihnen gar nicht um die widerliche Flugblätter geht.

28.08.2023

Ein brillant formulierter Kommentar, der verschiedene Aspekte beleuchtet und dann gut subjektiv urteilt.

Raimund Kamm

28.08.2023

Klar, dass ein Grüner begeistert ist, gell Herr Kamm. Wie war das nochmal mit Herrn Fischer, der ja als Jugendlicher Pflastersteine auf Polizisten geworfen hat? Ach so ja, eine Jugendsünde, klar doch. Und noch was. Ihr Grüne seid doch sonst so scharf mit dem Datenschutz, wie sehen Sie den das hier? Ein Lehrer, der - unbestreitbar - ans Dienstgeheimnis gebunden ist (§ 353 b StGB), schiebt das Pamphlet der SZ zu und verstößt damit - ich denke, bei fairer Betrachtung gibt es keine andere Beurteilung - klar gegen seine Verschwiegenheitspflicht. Ach, ich Dummerle, geht ja gegen Rechts, was zählt da schon der Datenschutz oder?

28.08.2023

Dann sprechen Sie doch mal mit Ihrem Parteikollegen. Zitat Robert Habeck:" "Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land." und zur Wahl in Bayern: " "Endlich gibt es wieder Demokratie in Bayern."

28.08.2023

Aber durch den "Kamin von Auschwitz" jagen ist wohl eine ganz andere Dimension.
Da gibt es nichts zu vergleichen und schon gar nichts zu beschönigen. Das ist die pure Menschverachtung - darüber nachzudenken lohnt sich auch für die Relativierer!

28.08.2023

WOLFGANG S.: Wie man überall lesen kann, hat sich sein Bruder zu bekannt.