Vom Kohlenhändler zum Immobilienunternehmer
Aus der Karriere des Rudolf Kimmerle aus Höchstädt
Höchstädt Vom Tellerwäscher zum Millionär. Wenn man auf das Lebenswerk von Rudolf Kimmerle aus Höchstädt blickt, kommen einem manche Assoziationen in den Sinn. Bei dem hageren Mann mit schwarzem Hut und weißem Schal (man sieht ihn fast nie ohne) müsste es heißen: vom Kohlenschlepper zum erfolgreichen Immobilienhändler. Kimmerle wuchs mit dem älteren Bruder Michael und der jüngeren Schwester Elisabeth – sie ist vergangenes Jahr in der Schweiz verstorben – in der väterlichen Kohlenhandlung auf. Die Mutter stammte aus Schweinfurt. Gemeinsam betrieben sie auch noch eine kleine Landwirtschaft. Nach der mittleren Reife und der Handelsschule hat Kimmerle Kohlen „geladen, gefahren und ausgetragen“. Zwölf Jahre lang. Er habe richtig geschafft, sagt er im DZ-Gespräch und setzt in seiner ureigenen Art hinzu: „Ich habe nie etwas gelernt, aber arbeiten schon.“ Hunger musste in der Familie Kimmerle niemand haben: „Wir haben immer genug zu essen gehabt.“ Es war ein Hunger der anderen Art, der den jungen Rudi, wie ihn seine Freunde nennen, umtrieb. Noch in Sachen Kohlen unterwegs, begann er deshalb, nebenzu bei Landwirten potenzielle Kiesgrundstücke aufzukaufen und an die Kieswerke mit gutem Gewinn weiterzuverkaufen. 1971 baute er das sogenannte Isabella-Haus an der Donauwörther Straße in Dillingen, einige Jahre später den kleinen Zwilling daneben.
Aber Kimmerle „machte auch in“ Mineralöllager und Auslandsgeschäften, war zwei Jahre Geschäftsführer einer Glasfabrik in Togo, baute Häuser in Teheran – nicht immer alles mit Erfolg, wie er eingesteht. Er habe jedoch stets gearbeitet, um zu leben, und nicht umgekehrt.
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