Achtung, rutschig! Schneeglätte führt im Kreis Dillingen zu zahlreichen Unfällen
Plus Gleich mehrfach hat es am Dienstag im Kreis Dillingen gekracht. Eine Frau wurde bei einem Überholmanöver schwer verletzt. Straßenmeister Wiedemann erklärt, wieso der Winterdienst nicht überall sein kann.
Nicht nur die Schneefälle, die am Montagvormittag einsetzten, auch die teils starken Windböen machten es den Verkehrsteilnehmern schwer. Eine Übersicht über die Unfälle vom Montag:
- Bei Bachhagel rutschte um 12.50 Uhr auf der Kreisstraße 2025 ein Opel-Corsa von der Straße. Die Fahrerin blieb unverletzt. Doch aufgrund der starken Windböen und der glatten Straßen hatten nachfolgende Lkws und Sattelzüge große Mühe, die Straße weiter zu befahren. Teils bildeten sich Fahrzeugschlangen von bis zu 15 Sattelzügen, die ihre Fahrt erst wieder fortsetzen konnten, nachdem der Winterdienst die Fahrbahn geräumt und gestreut hatte.
In Wittislingen landet ein Auto im Acker
- In Wittislingen kam um 12 Uhr eine 20-jährige Ford-Fahrerin von der Kreisstraße DLG 4 bei Zöschlingsweiler auf Grund von Schneeverwehungen von der Fahrbahn ab und landete im angrenzenden Acker. An ihrem Pkw entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro.
- In Medlingen kam um 13 Uhr ein 38-jähriger BMW-Fahrer auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen und prallte gegen ein Verkehrszeichen auf der Kreisstraße DLG 29. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 5800 Euro.
Auch am Winterdienst im Landkreis geht die Wetterlage nicht spurlos vorbei: Die Situation sei heuer schwierig, erklärt Straßenmeister Manfred Wiedemann vom Kreisbauhof. Zwar sei man gut aufgestellt und habe ausreichend Salz und Sole gelagert. Das Wetter jedoch wechsle oft und schnell von Frost zu Tauwetter und wieder zurück zu Frost. Gerade am Dienstag habe man das gemerkt: Während es zuvor einige Tage Minusgrade hatte und schließlich auch schneite, taute es am Dienstagnachmittag. Regen traf auf den kalten Boden und führte zu Glätte – und die wiederum zu so manch gefährlicher Situation. Zwischen Dienstagmittag und Mittwochvormittag sind die Mitarbeiter des Kreisbauhofs bereits fünf Räumeinsätze gefahren. Gemeinsam mit der staatlichen Straßenmeisterei kümmern sie sich um 450 Kilometer Strecke im Landkreis Dillingen. Insgesamt gab es dieses Jahr schon etwa 40 solcher Einsätze. Zum Vergleich: In der recht milden Saison 2019/20 musste der Winterdienst nur zwei mal ausrücken.
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