Appetit auf Lesen
Autor Jochen Till zieht Schüler in seinen Bann
„Ey Alter - keinen Bock auf langweilige Autorenlesungen“, hörte man manchen Schüler an der Josef-Anton-Schneller Mittelschule Dillingen und der Hyazinth-Wäckerle-Mittelschule Lauingen vor Beginn leise vor sich hin maulen. Autor Jochen Till stellte sich und seinen Vorleser Linus König kurz vor und meinte dann: „Ich wollte nie Schriftsteller werden.“ Der Mann mit einer Frisur, die irgendwie an die von Tim aus „Tim und Struppi“ erinnerte, machte neugierig. In „Fette Ferien“, seinem meistverkauften Buch, „müssten kleine Bildchen und größere Schrift besonders die ’lesefaulen’ Jungs ansprechen“, lachte er. Linus König stellte dazu sehr plastisch eine Szene aus dem Buch vor: Ein Junge fährt voller Vorfreude mit dem Bus in die Ferien. Sein „Nebensitzer“ scheint ein Problem zu haben, denn jede seiner altklugen Aussagen endet mit dem Nebensatz: „Hat mein Therapeut gesagt.“ Meistens greift Till Situationen aus seinem Leben auf und fügt Einiges hinzu. „Man darf nicht krampfhaft versuchen, Jugendsprache zu schreiben“, betonte er. Ihm gelingt es ausgezeichnet, in der Sprache junger Menschen zu schreiben. Einige Schüler holten sich mit den Worten ein Autogramm: „Ich glaub’ von Jochen Till kauf´ ich mir ein Buch!“ (ama)
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