Demenz: Was tun, wenn der Opa die Oma einsperrt
In Dillingen wird mit dem Film „Vergiss mein nicht“ über die Krankheit informiert, zusätzlich geben Experten Auskunft.
Der Saal des Dillinger Kinos ist am Dienstagabend voll. Rund 200 Besucher interessieren sich für das Thema Demenz, das im Mittelpunkt der diesjährigen Kinotour der AOK steht. Gemeinsam mit der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft Landesverband Bayern will die Krankenkasse informieren und bei der Aufklärung helfen. Mit dem Film „Vergiss mein nicht“ erzählt der Regisseur David Sieveking seine eigene Geschichte, seine Mutter ist an Demenz erkrankt. Er zieht wieder Zuhause ein, um für einige Zeit die Pflege zu übernehmen und den Vater zu entlasten. Entstanden ist eine Liebeserklärung an das Leben und die Familie.
Was tun, wenn der Kranke keine Hilfe will?
Im Anschluss stehen die geladenen Experten dem Publikum Frage und Antwort. Markus Proske, Demenzberater und Humortherapeut aus Binswangen, gibt den Rat, bei Auffälligkeiten einen Profi aufzusuchen. Im Film sind die zunehmenden Merkzettel der Mutter an der Küchenwand ein Indiz für die Erkrankung. Margit Hartmann, AOK-Pflegeberaterin und Demenzpartnerin für den Landkreis Dillingen, informiert über die Angebote der Krankenkasse. Gudrun Mack-Traub vom ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas in Dillingen berichtet über ihre Arbeit: Die Begleitung eines Menschen am Ende seines Lebens durch geschulte Hospizbegleiter kann den Angehörigen das Gefühl der Überforderung zumindest teilweise nehmen.
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