Die Flamme weitergeben
Katholisches Landvolk Bissingen feiert 40. Bestehen. Was sich in den vergangenen Jahren verändert hat
Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, an dem einige Hundert Gläubige teilnahmen, und einem anschließenden Festabend im Gasthaus Krone wurde das 40-jährige Gründungsjubiläum der Katholischen Landvolkbewegung Bissingen gefeiert. Fahnenabordnungen aus den Dekanaten Höchstädt-Dillingen, Donauwörth und Nördlingen erwiesen der KLB Bissingen ihre Referenz. Den Festgottesdienst, mitgestaltet von den Landvolkmitgliedern und musikalisch mit modernen Rhythmen begleitet von der Bissinger Band STR, zelebrierten Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker, Prälat Wunibald Hitzler und Pater George Vadakkinezhath. Letzterer gab seiner Freude Ausdruck, dass er in Bissingen eine noch sehr lebendige Landvolkbewegung vorgefunden habe. Dem schloss sich Domkapitular Dr. Hacker an, der als Landvolkseelsorger der Diözese Augsburg ins Kesseltal gekommen war. Er erinnerte an einen Spruch von Thomas Morus, der einst gesagt hatte: „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme!“
Aus dem Blick zurück, manchmal voller Freude, manchmal auch mit Wehmut, müsse die Kraft für die Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben erwachsen. Nur stehen zu bleiben und den Blick zurückzurichten, genüge nicht zur Bewältigung der gegenwärtigen Anforderungen. In einem Gabengang zum Altar verdeutlichten einige langjährige Landvolkmitglieder, welche Werte sie besonders in den Mittelpunkt ihrer Gemeinschaft stellten: gemeinsam initiativ zu sein, den Glauben zu leben und die Heimat zu gestalten. Den Festabend im Kronensaal eröffneten der Musikverein Kesseltal und der Erste Vorsitzende der KLB Bissingen, Anton Schiele. Prälat Wunibald Hitzler, als damaliger Ortspfarrer von Bissingen sozusagen „Geburtshelfer“ für das Katholische Landvolk im Kesseltal, schaute in seinem Grußwort zurück auf seine Ankunft in Bissingen zum Jahreswechsel 1959/60. Damals habe er eine Landvolk-Bewegung im wahrsten Sinne des Wortes vorgefunden, denn damals gingen von rund 1600 Gläubigen der Pfarrei Bissingen jeden Sonntag mehr als die Hälfte in die Kirche, viele von ihnen zu Fuß. „Und die, die es am weitesten hatten, waren meistens als Erste da“, schmunzelte er.
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