Lob für die Entscheidung des Papstes
Katholiken im Landkreis halten den Umgang mit dem Limburger Bischof für richtig
Landkreis Positiv haben Katholiken auf die Entscheidung von Papst Franziskus hinsichtlich des umstrittenen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst reagiert. Vorübergehend hält es der Vatikan für klüger, wenn der umstrittene Gottesmann seine Amtsgeschäfte ruhen lässt. Der Limburger war in die Kritik geraten, nachdem sein neuer Bischofssitz statt rund 5,5 Millionen Euro mindestens rund 31 Millionen Euro teuer wurde.
„Salomonisch“ nennt Diakon Gerhard Nothaas, stellvertretender Präses der Erzbruderschaft Maria Trost in Lauingen, die Entscheidung des Papstes. Er glaubt, dass Franziskus die Ergebnisse der Kommission, die die Vorgänge im Limburger Bistum untersucht, abwarten will, um danach weitere Schritte einzuleiten. Nothaas hält nichts von vorschnellen Verurteilungen. „Die Unschuldsvermutung sollte bis zu einer endgültigen Feststellung gelten, unabhängig davon, ob es sich um eine profane oder kirchliche Angelegenheit handelt.“ Der Vertrauensverlust, den der Bischof verursacht habe, dürfe nicht eins zu eins auf die ganze Kirche übertragen werden. Es gehe schließlich immer um Menschen, und Menschen machten Fehler. Dass Tebartz-van Elst weiterhin Bischof von Limburg bleiben könne, hält Nothaas für unwahrscheinlich: „Da ist so viel Vertrauen im Vorfeld zerstört worden. Es wäre für beide Seiten gut, wenn der Bischof mit anderen Aufgaben betraut werden würde.“ Den Vorschlag Heiner Geißlers, den kritisierten Gottesmann in ein Bistum nach Afrika abzuschieben, kritisiert Nothaas als „sehr populistisch“.
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