Knöllchen für Ausländer
Für die Europäische Union (EU) in Brüssel seit Jahren ein Thema: Verkehrssünden im Ausland. Eine europaweite Erfassung bestimmter Delikte, wie zum Beispiel Rasen, Fahren ohne Gurt oder Alkohol am Steuer soll zukünftig zentral gespeichert und grenzüberschreitend geahndet werden können. Einig ist man sich bislang auch, dass nur Delikte über 70 Euro verfolgt werden sollen.
Gleiche oder ähnliche Verstöße unterschiedlich bewertet
Hier setzt die Kritik von Schwabens EU-Verkehrsparlamentarier Markus Ferber ein: "Schaut man sich die Bußgeldkataloge der einzelnen EU-Mitgliedsländer an, stellt man schnell fest, dass gleiche oder ähnliche Verstöße unterschiedlich beziffert werden. Nach meiner Überzeugung muss als Erstes ein einheitlicher, europäischer Bußgeldkatalog geschaffen werden, bevor man über weitere Maßnahmen diskutiert." Auch der ADAC bemängelte bereits in der Vergangenheit die unterschiedlichen "Preise". Für zu schnelles Fahren gelte in Italien ein drastisch höheres Bußgeld, als in Deutschland, für falsches Parken halten die Holländer für einen weit höheren Betrag die Hand auf, als hierzulande üblich ist. Meist liegt die "Bagatellgrenze" deutscher Bußgelder weit unter dem Betrag von 70 Euro.
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