Komasaufen: Ist der Landkreis Dillingen ein „Hotspot“?
Plus Immer weniger Jugendliche müssen in Bayern wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. In Dillingen ist aber die Zahl der Fälle laut Statistik gestiegen.
Immer weniger Jugendliche müssen in Bayern wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Das zeigen laut der Krankenkasse DAK-Gesundheit bislang unveröffentlichte Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik für das Jahr 2018. Trotzdem gibt es auch gegenläufige Trends, zum Beispiel in Dillingen.
Landesamt für Statistik: Komasaufen unter Jugendlichen geht zurück
3789 Jugendliche, sogenannte Komasäufer zählte das Landesamt für Statistik für das Jahr 2018 in Bayern. In der Regel versteht man unter dem Begriff Komasaufen ein Rauschtrinken bei Jugendlichen, bei dem sie in kurzer Zeit sehr viel Alkohol konsumieren, um einen stark veränderten Bewusstseinszustand herbeizuführen. In der Statistik fallen unter diese inoffizielle Bezeichnung alle Personen zwischen zehn und 19 Jahren, die in Bayern wohnen und vollstationär wegen einer Alkoholvergiftung behandelt wurden. Die Zahl liegt 7,4 Prozent unter der aus dem vorangegangenen Jahr und sank damit zum siebten Mal in Folge. Damit liegt sie nun auf dem niedrigsten Stand seit 2007.
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