Kommissariat 1 in Dillingen: Dieser Mann bearbeitet die schwersten Fälle
Totschlag, Vergewaltigung, Suizid: Damit hat Artur Bihler täglich zu tun. Er ist Leiter des Kommissariats 1 in Dillingen und bearbeitet die härtesten Fälle in der Region.
Rechts auf dem Schreibtisch steht ein schwarzer Leitz-Ordner. Das Rückenschild, das darauf klebt, ist vergilbt und rollt sich leicht an den Ecken ein. In großen Druckbuchstaben ist zu lesen: Kindstötung durch Unbekannt. Artur Bihler holt den Ordner, legt ihn vor sich auf den Schreibtisch und überfliegt ein paar Seiten. 36 Jahre liegt der Fall zurück und ist bis heute ungelöst. Ein Baby wurde tot in einem kleinen Ort im westlichen Landkreis aufgefunden. Das war im Jahr 1982. Von der Kindsmutter fehlt bis heute jede Spur. Noch. „Ich bin am Anfang, den Ordner habe ich erst vor kurzem rausgeholt. Aber ich will den Fall wieder angehen. Vielleicht kann er jetzt geklärt werden“, sagt Bihler.
Leichen-Untersuchungen sind normales Tagesgeschäft
Das Telefon klingelt. Ein Staatsanwalt will wissen, was das Ergebnis einer Leichen-Untersuchung ist. Bihler erklärt, dass ein Kollege noch vor Ort ist und die tote Person genauestens in Augenschein nimmt. „Wir gehen momentan davon aus, dass keine Obduktion notwendig ist. Einzig ein kleiner, blauer Fleck, festgestellt am Oberarm ist mir noch wichtig“, sagt Artur Bihler. Nach kurzer Absprache mit dem Staatsanwalt ist das Gespräch beendet. In der Zwischenzeit ist eine Mitarbeiterin ins Büro des Ersten Kriminalhauptkommissars gekommen und schnappt sich die Unterlagen zu diesem aktuellen Fall. Sie kümmert sich um die schriftliche Abwicklung und will so schnell wie mögliche den Totenschein mit offizieller Todesursache anfordern. „Das ist das normale Tagesgeschäft“, sagt Artur Bihler und schmunzelt. Er ist der Leiter des Kommissariat 1 bei der Kriminalpolizei in Dillingen.
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