Rendezvous mit der Poesie
Einblicke in die faszinierende Welt der Lyrik
Poesie ist nicht nur ein in Verse gegossenes Gefühl. Für den einen vielleicht ja. Für den anderen ist sie ein Sonnenuntergang, eine Blume am Weg oder gar der Paradiesgarten eines schwäbischen Schulhausmeisters. Herausgelockt hat diese Ansichten Serkan Erol vom Sprechtheaterensemble 0-Poesie aus Augsburg Zuhörern im Troidboden der Denzelfamilie in Wertingen. Die laufenden Dillinger Kulturtage boten mit der kleinen aber feinen Veranstaltung eine besondere Perle.
Ohne Essen könne man eine längere Zeit leben, aber ohne Poesie kaum einen Tag, glaubt der 29-jährige türkischstämmige Serkan Erol, der in Deutschland aufwuchs. Er ist in Bobingen großgeworden und hat mit Burhan Kacar, der mit ihm bei 0-Poesie zusammenarbeitet, als Jugendlicher gerne Fußball gespielt. Die beiden Studenten sind rundum Fans der Poesie und wollen möglichst vielen Zeitgenossen eine Brücke schlagen zwischen der Lyrik des Orients und des Okzidents. Ihre Reise durch die Welt eines Rilke oder Celan, eines Hölderlin oder auch türkischer und spanischer Dichter begründete den besonderen Kulturabend. Serkan Erol, der interessante junge Mann mit dem gepflegten Deutsch, schüttete ein Füllhorn vielfarbiger Lyrik aus. Wäre er nicht so jung, könnte man ihn eine Werbe-Ikone der Poesie nennen. Ihr modernes Aushängeschild ist er allemal.
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