Die Hühner müssen drinnen bleiben
Aus Angst vor der Vogelgrippe gilt nun eine Stallpflicht. Davon sind auch Landwirte im Landkreis Dillingen betroffen. Im Nachbarlandkreis ist das Virus schon angekommen
Am Anfang waren die Hühner von Hans Mack noch ein wenig irritiert, als sich nicht wie gewohnt die Klappe zum Außenbereich öffnete. 6000 Tiere leben auf seinem Hof in Haunsheim. Und weil Mack eine Bio-Zucht betreibt, müssen die Tiere die Möglichkeit bekommen, sich an der frischen Luft aufzuhalten. Das ist nun aber erst einmal vorbei. Denn wegen der Vogelgrippe gilt seit Freitag in Bayern für zunächst unbestimmte Zeit eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel. Für Mack ist die aktuelle Regelung aber kein großes Problem. Denn neben dem Stallbereich gibt es auf seinem Hof auch noch einen rund 300 Quadratmeter großen Kaltscharrraum, eine Art Wintergarten. „Wir haben genug Platz. Und mittlerweile haben sich meine Tiere auch daran gewöhnt, dass die Auslaufklappe zugesperrt ist“, sagt Mack. Übertrieben findet der Züchter die neue Regelung nicht. Denn von Haunsheim sei es nicht allzu weit zum Faiminger Stausee, wo es Wildvögel gebe. „Ich bin froh, dass es Vorsichtsmaßnahmen gibt. Natürlich ist es besser, wenn die Tiere ins Freie können. Aber so ist es auch kein großer Aufwand.“
Im Landkreis Dillingen sind etwa 80 Landwirte von der Stallpflicht betroffen. „Aktuell gibt es aber bei uns keine Fälle von Vogelgrippe“, sagt Peter Alefeld vom Dillinger Landratsamt. Auch, wenn die Region bislang von Vogelgrippe-Fällen verschont blieb, sind die Bürger besorgt. Einige hätten sich schon beim Landratsamt nach der aktuellen Situation erkundigt, sagt Alefeld. Bei der Überwachung gebe das Ministerium den Takt vor. Künftig werde es die ein oder andere Stichprobe im Landkreis geben, fährt Alefeld fort.
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