Wildnis in Finningen
Duma ist eine zweijährige Savannah-Katze. Das Tier ist so exotisch, das es genehmigungspflichtig ist.
Eintagsküken, Hähnchenflügel, Fisch und Innereien. Duma frisst ausschließlich Rohfutter. Das sei aber auch schon der einzige Unterschied. Zumindest im Verhalten. Denn wer Duma sieht, weiß, dass er nicht gewöhnlich ist. Er ist „außergewöhnlich lieb, schön und hat einen guten Charakter“, sagt Gerhard Strehle-Grau, steht auf und streichelt Duma am Rücken. So zärtlich, dass die Katze sich streckt und ihre ganze Größe zum Vorschein kommt. Duma ist eine von ganz wenigen Savannah-Katzen in Deutschland. Seine Merkmale: 45 Zentimeter Schulterhöhe, elf Kilogramm schwer und 37 Prozent Wildanteil. Letztere Eigenschaft ist dafür verantwortlich, dass Duma genehmigungspflichtig ist. Landratsamt, Veterinäramt und Polizei mussten über die Haltung informiert werden, wie Strehle-Grau erklärt. „Dabei kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass Duma irgendjemandem was tun könnte. Ganz im Gegenteil. Er ist schon fast zu zutraulich und eigentlich wie ein Hund“, sagt sein Besitzer und lacht. Das Tier suche ständig Körperkontakt, kuschle gerne und weicht dem 61-Jährigen kaum von der Seite. „Er kommt auch auf Zuruf. Zumindest zu 95 Prozent.“
Seit August 2014 lebt das seltene Tier bei Gerhard Strehle-Grau und seiner Ehefrau in Finningen. Entdeckt haben sie die Rasse im Fernsehen. Beim Durchschalten sei eine Reportage über die Züchtung der Savannah-Katzen gekommen. „Ich war sofort von der Rasse angetan“, erzählt der Finninger. Die langen Beine, der lange Hals, der schmale Kopf, die großen Ohren, der schlanke Rumpf und das goldene Fell mit den schwarzen Punkten haben ihn begeistert.
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