Stadthalle gesperrt: Lauingen feiert Fasching im Zelt
Weil die Lauinger Stadthalle überraschend gesperrt werden musste, war die Stadt gezwungen, kreativ zu werden, um den Fasching zu retten. Dies scheint nun geglückt.
Von außen sieht der „Palazzo“ ein bisschen wie ein gigantisches Zirkuszelt aus. Der überdimensionale Planen-Bau steht auf dem Sportgelände des FC Lauingen im Landkreis Dillingen – und ist eine Notlösung. Denn eigentlich feiern die Lauinger ihren Fasching in der Stadthalle. Doch die musste Anfang Dezember, nur fünf Wochen vor dem Hofball, gesperrt werden. In den Stahlträgern waren Löcher entdeckt worden. Ein Schock. Denn der Stadt, allen voran der Faschingsgesellschaft Laudonia, ist die fünfte Jahreszeit heilig. Fieberhaft wurde nach Alternativen gesucht – keine Halle kam infrage.
Stadt unterstützt Vereine mit 85 000 Euro
Dann gab es diese kühne Idee, ein gigantisches Zelt, einen riesigen Faschinsgpalazzo aufzustellen – die Stadt lenkte ein, sagte eine finanzielle Unterstützung von 85 000 Euro zu. „Auf die Vereine wären Ausfallkosten von rund 120 000 Euro zugekommen, auf denen wir sie ja nicht hätten sitzen lassen können. Da schießen wir lieber was bei und der Fasching findet statt“, begründete Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk die Entscheidung. Die Faschingsgesellschaft Laudonia investierte weitere 45 000 Euro und nur eine Woche nach der Hiobsbotschaft war der Lauinger Fasching gerettet. Vor allem auch, weil die Vereine, besonders der Fußballklub und der Turnverein, zusammenrückten. Weit über 100 Helfer bauten bei strömendem Regen das Zelt auf.
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