Turbulente Rückschläge halten Gundelfinger in Atem
Gundelfingen Die Gärtnerstadt ist bekannt für ihre Feste, Umzüge und spontanen Feiern. Hunderte und Tausende Menschen waren auch im vergangenen Jahr wieder in Gundelfingen und verlebten schöne Stunden beim Faschingsumzug der Glinken, beim Historischen Bürgerfest oder beispielsweise beim Brückenfest.
Doch ansonsten war den Stadtoberen nicht viel zum Feiern und zum Lachen zumute. Bereits Anfang des Jahres brodelte es im Schulverband zwischen den Bachtalgemeinden und Gundelfingen gewaltig. Im Oktober 2005 stellte die Verwaltungsgemeinschaft Syrgenstein einen Antrag auf Sprengeländerung zur Errichtung einer eigenen Hauptschule bei der Regierung von Schwaben. Die Aussichten auf eine eigene Schule schwanden, deshalb verfolgten Syrgensteins Bürgermeister Bernd Steiner, Bachhagels Bürgermeister Ludwig Seeger und Zöschingens Bürgermeister Norbert Schön einen neuen Plan: Die Schüler des Bachtals sollen weiterhin im ländlichen Bereich beschult werden und zwar in Wittislingen und nicht mehr in Gundelfingen. Gegen diese Variante wehrte sich der Gundelfinger Stadtrat und der Elternbeirat der Volksschule am Schlachtegg mit Händen und Füßen. Ein nervenaufreibendes Tauziehen begann: Auf turbulente Stadtrats- und Schulverbandssitzungen, folgten Unterschriftenlisten und darauf - als die Regierung von Schwaben ihre Entscheidung bereits für eine Sprengeländerung getroffen hatte - Petitionen. Sowohl die Elternbeiratsvorsitzende Dagmar Wanner als auch Gundelfingens Bürgermeister Franz Kukla gaben ihre Petition persönlich im Bayerischen Landtag in München ab.
Doch vergebens, an der Entscheidung änderten auch die Schreiben nichts mehr. In diesem Schuljahr besuchen die Schüler des Bachtals noch die Gundelfinger Hauptschule. Ab dem Schuljahr 2008/2009 wird die Sprengeländerung vollzogen mit einem positiven und einem negativen Effekt. Der positive Aspekt ist, dass der Erhalt der Wittislinger Volksschule nun längerfristig gesichert ist, der negative, dass nun möglicherweise der durchgängige M-Zweig nicht mehr fortgeführt werden kann.
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