Versorgung in Gefahr: Notärzte sind schwer zu finden
Eigentlich sollte der ländliche Raum von der neuen Notarzt-Vergütung profitieren. Doch auch in Gebieten wie dem Kreis Dillingen gibt es Probleme.
Groß war die Aufregung zu Jahresbeginn in Augsburg. Denn weil die Vergütung für die Notarztdienste neu geregelt wurde, blieben dort einige Dienste unbesetzt. Damit wollten die Notärzte ein Zeichen setzen, dass sie die finanziellen Verluste durch die neue Regelung nicht hinnehmen wollen. Eine Regelung, durch die Ballungszentren wie München, Augsburg oder Nürnberg Verluste verkraften müssten, so Gökhan Katipoglu, der in der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern die Notarztdienste im Freistaat organisiert. Die ländlichen Regionen wolle man dadurch aber stärken und attraktiver machen. Denn dort sei es oftmals schwierig, überhaupt Notärzte zu finden.
Das ist auch in der Region Dillingen so, sagt Dr. Wolfgang Geisser. Er ist Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin am Dillinger Kreiskrankenhaus, daneben auch selbst leidenschaftlicher Notarzt und Obmann der Notärzte. Unter der Woche, erklärt er, werde der Notarztdienst zwischen 8 und 17 Uhr von Ärzten aus der Dillinger Kreisklinik versehen, in Nebentätigkeit. Ab 17 Uhr übernehme dann die sogenannte Freizeitgruppe, darunter auch einige Hausärzte. Doch weil die ihre Praxis meistens länger aufhaben, sei es oft schwierig, die Übergangszeit abzudecken.
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