Schüler entdecken die Kraft der Fantasie
Wertinger Gymnasiasten diskutieren im Literarischen Quartett über das perfekte Leseerlebnis. Warum die Buchhändlerin Ursula Poser erst in einigen Tagen mitdiskutieren darf.
Einen großen Bogen kündigte Organisator Dr. Christian Pöpperl an: „Aufregend, spannend und vielfältig wie nie zuvor“. Und er sollte recht behalten: Vier Oberstufenschüler des Wertinger Gymnasiums lieferten sich im Rahmen der Kulturtage im Landkreis Dillingen bei einem „Literarischen Quartett“ eine kurzweilige Diskussion über Politik und Medien, den perfekten Schreibstil und den Wert der Fantasie.
Maximilian Schmidt (18) aus Westendorf stellte einen Roman vor, der momentan in aller Munde ist: „Er ist wieder da“ von Timur Vermes. Selbstbewusst und kritisch setzten sich die Schüler mit dem Besteller über Adolf Hitler, der im Jahr 2011 in Berlin erwacht und eine Karriere als „Internetz“- und Medienstar startet, auseinander. So sei Hitler zu nett, sympathisch und humorvoll gezeichnet, sodass der Leser teilweise die nötige Distanz verliere. Insgesamt wirke Hitler wie „reinplatziert in eine Geschichte, in der es eigentlich um etwas komplett anderes geht“. Womöglich sei die Figur Hitler nur gewählt, damit aus dem Buch ein Bestseller werde. Eigentlich handle es sich nämlich um ein medienkritisches Buch, in dem zum Beispiel das Fernsehprogramm herrlich durch den Kakao gezogen werde.
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