Zwei Bayernligisten als Aushängeschilder
Ein hochkarätigeres Feld gibt es im Landkreis nicht mehr zu sehen: Wenn der FC Gundelfingen am Sonntag (ab 10 Uhr) zu den beiden Hallenfußball-Turnieren um den Intersport-Seeßle-Hallencup bittet, dann ist nicht nur die lokale Konkurrenz am Ball.
Mit Titelverteidiger Eintracht Landshausen
Beim Turnier für Mannschaften von der Kreisliga abwärts geht Kreisklassist Eintracht Landshausen als Titelverteidiger an den Start, nachdem die Bachtaler vor Jahresfrist eine überzeugende Vorstellung in der Kreissporthalle ablieferten. In ihrer Gruppe treffen die Landshausener auf den Kreisligisten SSV Peterswörth, die Kreisklassisten SV Aislingen, TSV Wasserburg sowie den A-Klassisten TV Gundelfingen. Während es in der Parallelgruppe Gastgeber und Kreisligist FC Gundelfingen II mit dem FV Sontheim II (Kreisliga A) sowie den Kreisklasisten Eintracht Autenried, SG Reisensburg und VfB Bächingen zu tun bekommt.
Ehemalige bayerische und schwäbische Meister
Ab 16 Uhr folgt dann der Höhepunkt mit dem "großen" Turnier. Drei bayerische Meistertitel und neun schwäbische gehen auf das Konto der acht Teilnehmer mit großer Hallentradition. Allen voran der vom ehemaligen FCG-Coach trainierte TSV Schwaben Augsburg, der in seiner Glanzzeit dem bayerischen Hallenfußball seinen Stempel aufdrückte. Mittlerweile sind die Violetten zwar bis in die Bezirksliga Süd abgestürzt, doch als Tabellenführer streben sie die sofortige BOL-Rückkehr an. In den Gruppenspielen trifft der TSV Schwaben auch auf Bayernligist TSG Thannhausen, der in den vergangenen Jahren das Nonplusultra unter dem schwäbischen Hallendach war.
2006 und 2007 standen die Kicker um den alles überragenden Stefan Selig sogar zweimal im bayerischen Finale, wo sie jeweils unglücklich unterlagen. Aber auch der Bezirksoberligist SC Bubesheim, der als ehemaliger schwäbischer Titelträger und Gewinner des in der Vorwoche ausgetragenen erima-Cups anreist, kann auf eine große Hallentradition verweisen. Das Feld der Gruppe A komplettiert Bezirksligist SSV Höchstädt, der als vielfacher Landkreismeister der Konkurrenz ein Schnippchen schlagen will.
Der FC Gundelfingen, seines Zeichens schwäbischer Hallenmeister von 1991, trifft in seiner Vorrundengruppe auf den Bayernligisten TSV Rain/Lech, wo mit Rigo Hof der neue und damit fünfte Trainer der laufenden Saison präsentiert wurde. Hof ist auch im Landkreis Dillingen kein Unbekannter, schließlich war er schon beim damaligen Kreisligisten Türk Gücü Lauingen als Abteilungsleiter und Spielertrainer tätig.
In der Freiluftsaison sorgt der VfR Jettingen mit dem Ex-Gundelfinger Rainer Mayer für Furore, schließlich winkt dem Bezirksliga-Aufsteiger der "Durchmarsch" ins schwäbische Oberhaus. Der vierte Starter in dieser Gruppe ist der FC Lauingen, der mit einem erfolgreichen Auftreten in der Halle die doch eher mäßige Kreisliga-Bilanz der laufenden Runde kaschieren möchte. Und Hallentradition haben die Mohrenstädter allemal …
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