Wenn Corona trotz Impfung lebensbedrohlich bleibt
Plus Während viele das Ende der Corona-Maßnahmen und den angekündigten Freedom-Day herbeisehnen, gibt es Menschen im Kreis Dillingen, die sich trotz Corona-Impfung weiter schützen müssen.
"Es ist doch fadenscheinig, wenn man gesund ist und über die aktuellen Corona-Regeln jammert", findet Bruno Öfele. So schlimm sei das Masketragen nicht, sagt der Mann, der seit zwei Jahren einen Großteil seiner Familie nicht mehr gesehen hat. Dabei ist der gebürtige Gundelfinger, der inzwischen in Sontheim/Brenz lebt, bereits vier Mal gegen das Coronavirus geimpft. Genauso wie Richard Schäferling aus Bissingen. Beide haben bislang keine Antikörper entwickelt. Beide haben schwere Operationen hinter sich. Beide haben transplantierte Organe. Und eine Ärztin, die beide in Dillingen betreut, hält das Festhalten an der Impfpflicht für Pflegeberufe und am Freedom-Day mit weitgehendem Verzicht auf alle Corona-Schutzmaßnahmen angesichts der haltlos steigenden Infektionsraten für hochriskant.
Öfele ist dreimal mit Biontech und ein Mal mit Moderna geimpft. Seit 2010 war der Rentner sauerstoffpflichtig. Ohne Rucksack samt Sauerstoffflasche ging nichts. Vor knapp vier Jahren wurde ein Lungenflügel ersetzt, der andere funktioniert nicht mehr. So dankbar der 72-Jährige für die Lunge ist - sie hat als einziges Organ direkt Kontakt zur Außenwelt. Bakterien und Viren, die er einatmet, sind gefährlich. Eine Corona-Infektion könnte tödlich enden. Die Grippeschutzimpfung schlägt an, auch die gegen Lungenentzündung. Doch die Medikamente, die das eigene Immunsystem herunterfahren, damit das fremde Organ nicht abgestoßen werden, verhindern offensichtlich die Wirksamkeit der Corona-Schutzimpfung.
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