Freistaat zahlt Millionen für Personen-Unterführung am Dillinger Bahnhof
Barrierefreier Ausbau: Der Dillinger Mittelbahnsteig wird an die P&R-Anlage bei der BSH Hausgeräte angebunden. Bisher sollte die Stadt allein den Durchstich finanzieren.
Seit 2016 laufen die Planungen für den barrierefreien Ausbau des Dillinger Bahnhofs. 2023 sollte das Zwölf-Millionen-Euro-Projekt gestartet werden. Doch dann zog die Bahn die Notbremse. Wegen Qualitätsmängeln in der Planung des von der Bahn beauftragten externen Planungsbüros. Der Ausbau soll nun 2025 losgehen. Die Verzögerung stieß bei Pendlern und Pendlerinnen auf Kritik. Jetzt gibt es aber zur Abwechslung gute Nachrichten zum Dillinger Bahnhof. Denn der Freistaat Bayern wird den Durchstich in Richtung der Firmen BSH Hausgeräte und Röhm, der allein zusätzlich auf vier bis fünf Millionen Euro veranschlagt ist, größtenteils bezahlen. Dies hat nun der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange, der in der Unions-Fraktion für Verkehrspolitik zuständig ist, mitgeteilt. Die Stadt Dillingen muss voraussichtlich nur 15 Prozent der Kosten bezahlen, sie spart sich dadurch Millionenbeträge.
"Die durchgängige Personenunterführung am Bahnhof Dillingen zur P&R-Anlage an der Röhmstraße wird Realität", freut sich Lange. Dadurch werde die Barrierefreiheit entschieden vorangebracht und eine deutlich bessere Anbindung des Gewerbegebiets erreicht. "Das ist ein Meilenstein für Dillingen“, sagt Lange. Nicht nur die zwei großen Behinderteneinrichtungen der Stadt – Regens Wagner und die Lebenshilfe – profitierten vom barrierefreien Ausbau. Auch die knapp 3000 Mitarbeiter des Geschirrspülerwerks könnten dadurch den Bahnsteig auf direktem Weg erreichen. Er sei sehr erleichtert, dass der Förderantrag der Stadt Dillingen bei der Regierung von Schwaben erfolgreich war und die durchgängige Personenunterführung vom Freistaat mit voraussichtlich 85 Prozent bezuschusst werde. Damit könnten die Planungen bei der DB Station & Service AG weiter voranschreiten. Lange dankt der Regierung von Schwaben und dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr "für den stets konstruktiven Austausch". Der gemeinsame Einsatz für den barrierefreien Bahnhof Dillingen habe sich am Ende ausgezahlt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum hat man das in Donauwörth nicht hinbekommen und die Anbindung zu Airbus realisiert?
Pläne gibt es dafür seit zig Jahren.