Fritz Egner liefert in Lauingen Musikgeschichte in Geschichten
Der bekannte Moderator begeistert das Publikum im Lauinger Stadeltheater mit einem Vortrag über seine Interviews mit Größen der Rock-Szene.
Bevor Fritz Egner die Bühne des Lauinger Stadeltheaters betritt, wird in einem kurzen Film seine Fernseharbeit vorgestellt, mit Dingsda in der ARD oder der versteckten Kamera im ZDF, auch kurz seine Radiotätigkeit bei Bayern drei und Bayern eins. Aber Fernsehen sei eigentlich gar nicht seine Welt, erzählt er in seinem Vortrag, weil dort der Moderator wenig selbst steuern könne. Deswegen liege der Schwerpunkt bei seinem Programm im Stadeltheater auf seiner Radioarbeit. Dort präsentierte er überwiegend Sendungen zu Rock- und Popmusik und interviewte viele Größen der Musikszene. Sein Vortrag in Lauingen entstand zur Vorstellung eines Buches, das heute nicht mehr verlegt wird.
Zu Beginn des Vortrags berichtet Egner, wie bei ihm als Kind seine Leidenschaft für Musik erwachte. Seine Eltern hörten zu Hause Operetten und Märsche, was ihn aber nicht erreicht habe. Dann brachte die Schwester, die in einem Kaufhaus arbeitete, einen Plattenspieler und zahlreiche Singles mit nach Hause. Darunter war auch „Tutti Frutti“ von Little Richard. Hier erlebte er, wie sich einer mit ungeheurer Kraft und Entschlossenheit etwas von der Seele sang, ja regelrecht schrie. Das habe ihn begeistert und er wollte mehr über diese Musik wissen. Er sei in einen Plattenladen gegangen, in dem die amerikanischen GIs einkauften. Öfters habe er dort mehr Singles mitgenommen, als er bezahlt habe, verrät Egner. Außerdem habe er dem damaligen amerikanischen Soldatensender AFN gelauscht, bei dem er schließlich selbst Studiotechniker und später Moderator wurde.
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