Maikundgebung: So schlimm geht es manchmal in der Arbeitswelt zu
Plus Bei der Maikundgebung kritisiert IG Metall-Sekretär Björn Kannler Arbeitgeber, die Betriebsratsarbeit behindern - etwa, indem sie Mitarbeitern sexuelle Belästigung andichteten.
Die Bedeutung von Tarifbindung und Tarifverträgen stand im Mittelpunkt der Rede von Björn Kannler bei der Maikundgebung des DGB-Kreisverbandes Dillingen. „Die Tarifflucht muss aufhören“, warnte der IG Metall-Sekretär aus Augsburg im nahezu voll besetzten Kolpingsaal in Lauingen. Er kritisierte, dass in Deutschland eine immer stärkere Tendenz bestehe, dass Arbeitgeber aus dem Arbeitgeberverband austreten. Das Konstrukt nenne sich dann „Arbeitgeberverband ohne Tarifvertrag“. Damit könnten die Arbeitgeber alle Vorteile des Verbands, wie etwa Rechtsschutz, abfordern, aber Tarifbindung zähle nicht mehr.
Der Gewerkschafter fordert bessere Gesetze
Kannler forderte die Politik auf, die Gewerkschaften dabei zu unterstützen, ein „bundesweites Vertragstreuegesetz“ zu etablieren. Als krasses Beispiel, auch für die Behinderung von Betriebsräten, führte er einen Augsburger Betrieb an. „Die Firma hat wirklich alles versucht, um einen Betriebsrat zu verhindern“.
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