Noch lange kein Grund zum Abheben
Fußball-Nachlese: Gundelfingens „Erste“ taugt trotzdem als Vorbilder für die eigene U23. FC Lauingen und Höchstädt üben sich in SR-Kritik.
Obwohl die Saison in der Landesliga Südwest noch recht jung, so lässt sich nach fünf absolvierten Spieltagen zumindest ein Trend deutlich erkennen: Der FC Gundelfingen kämpft in dieser Saison nicht von Anfang an gegen den Abstieg. 15 Punkte auf der Habenseite sprechen eine ganz andere Sprache, aber nicht nur Trainer Martin Weng hält nach dem 2:0-Sieg beim SV Bad Heilbrunn den Ball ganz flach. „Nach dem Spiel braucht wirklich niemand abheben“, so der 34-Jährige. Gegen die zuvor 15 Monate zuhause ungeschlagenen Oberbayern lieferten die Grün-Weißen über weite Strecken ein behäbiges Spiel ab. Was untypisch ist für das „neue“ FCG-Spiel, denn gerade am Tempo hatten Weng und der Sportliche Leiter Stefan Kerle bei der Kaderzusammenstellung ordentlich gefeilt. Beim Bayernliga-Abstieg 2017 und in der Folgesaison hatte nicht nur der damalige Trainer Karlheinz Schabel die zu geringe Geschwindigkeit der Grün-Weißen bemängelt. Dies hat sich mittlerweile grundlegend geändert, Jonas Schneider, Michael Grötzinger oder Tarik Öz bringen richtig Tempo auf den Platz. So ist es keine Überraschung, dass ein Antritt von Grötzinger den Führungstreffer in Bad Heilbrunn einleitete und Schneider das 2:0 von Manuel Müller vorbereitete. Darauf ausruhen ist allerdings tabu, denn trotz der makellosen Zwischenbilanz ist der Überraschungs-Spitzenreiter bereits am Freitag im Heimspiel gegen den FC Kempten wieder gefordert.
"Klein" Gundelfingen top
In der Kreisliga West wandelt die U23 des FC Gundelfingen schon ein klein wenig in den Spuren des Landesliga-Teams. Zwei Spiele, zwei Zu-Null-Siege – da spielte es auch keine Rolle, dass der Chef fehlte. Anstelle von Florian Strehle coachten Peter Stegner an der Linie und Co-Trainer Peter Matkey die „FCG-Fohlen“ zum 3:0 gegen den SSV Neumünster-Unterschönefeld. Auffallend war, dass die mit fünf nominellen Stürmern angetreten Gundelfinger den SSV durch häufige Positionswechsel ein ums andere Mal in Verlegenheit stürzten. Schließlich war kaum auszumachen, wer denn da plötzlich im Strafraum auftaucht. Wie etwa Simon Sigl, als Linksverteidiger nominierter A-Junior, der seinen Torriecher nach klasse Doppelplass mit Darius Leimer unter Beweis stellte.
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