Von kurios bis gruselig: Die Geschichte der Sportlerbälle im Landkreis
Plus Sportlerbälle einst und heute: Osterbuchs „Halle des Schreckens“, Pfaffenhofens „Helden der Kindheit“. Die Faschingsflaute der 90er-Jahre scheint überwunden. Das ist das Trendgetränk.
Der alte Gassenhauer triff auf Sport wie Fasching zu: „Auf und nieder, immer wieder, …“, gilt beim Training ebenso wie beim närrischen Treiben im Vereinsheim: „...hammer’s erst gestern g’macht, mach mer’s heut’ au!“ Dass Fußballer, Handballer, Schützen und Co. nicht nur nach sportlichen Erfolgen ausgelassen Stimmung machen können, ist kein Geheimnis. Geht es aber heutzutage immer noch dermaßen rund wie in früheren Jahrzehnten, als der Sportlerball zur fünften Jahreszeit ein absoluter Höhepunkt des geselligen Gemeinschaftslebens war? Gerade in kleineren Orten. Drücken Rauchverbot oder geändertes Konsumverhalten bei alkoholischen Getränken auf die Laune? Darf man sich vor dem Hintergrund von Rassismus- und Genderdiskussionen noch guten Gewissens als Indianer und Mohr verkleiden – oder als Mann im Bikini präsentieren? Sorgen eine Live-Band oder der DJ für die „Mucke“? Und ist der Faschingsball im Sportverein überhaupt noch angesagt? Wir hörten uns im Landkreis um.
Aus drei wird zwei in Lauingen
Ende der 70er- und in den 80er-Jahren war Lauingens Stadthalle „das“ Epizentrum des lokalen Faschings. Daran hatten auch die beiden größten Vereine der Stadt ihren Anteil: mit oft frühzeitig ausverkaufen, rauschenden 1000-Besucher-Bällen. Der TV Lauingen mit dem TV-Ball, die Wintersportabteilung mit dem Ski-Ball und die Lauinger Fußballer mit dem FCL-Ball. Zwei davon haben die vielerorts registrierte leichte Faschings-Flaute der 90er-Jahre überlebt: Ski-Ball und FCL-Ball (letzterer steigt am heutigen Samstag!). Der TV-Ball wurde vor rund 25 Jahren eingestellt – eine närrische Delle in der Herzogstadt.
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