1. FC Heidenheim: Das Kicker-Märchen von der Ostalb
Plus Fußball: Im baden-württembergischen Bundesliga-Duell gegen Gast Freiburg beschert sich Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit seinen Saisonpunkten 18, 19 und 20. Es war auch ein Kräftemessen zweier Trainer-Routiniers.
Nicht nur Trainer Frank Schmidt strahlte wie ein Honigkuchenpferd – auch Geschäftsführer Holger Sanwald, Mitarbeiter, Spieler und Fans des 1. FC Heidenheim war die Glückseligkeit nach dem 3:2-Heimerfolg am Mittwochabend beim packenden Bundesliga-Finale des Jahres 2023 im baden-württembergischen Duell gegen den SC Freiburg deutlich anzumerken. „Es ist sensationell, was wir erreicht haben“, schwärmte Schmidt nach dem Abpfiff und sprach im gleichen Atemzug von einer „Krönung“ zum Jahresabschluss mit 20 Punkten im deutschen Fußball-Oberhaus. Trotz der großen vorweihnachtlichen Freude vergaß der in Bachhagel wohnende Chefcoach des Aufsteigers freilich nicht, darauf hinzuweisen, dass die erkämpften Zähler 18, 19 und 20 zum Klassenerhalt nicht reichen werden.
2023 ist für Heidenheim ein Traumjahr
Für die Kicker von der Ostalb ging am Mittwoch ein märchenhaftes Jahr zu Ende, wie sie es sich selbst nicht besser hätten ausmalen können. Am 28. Januar startete der FCH mit einem 2:0-Heimsieg gegen Hansa Rostock in die Rückrunde der 2. Bundesliga, an deren Ende die sensationelle Meisterschaft durch den Last-Minute-Sieg am Pfingstsonntag bei Jahn Regensburg heraussprang. Tim Kleindienst schoss die Heidenheimer am 28. Mai mit seinem Treffer in der neunten Minute der Nachspielzeit in die Glückseligkeit. Jener Kleindienst, der auch gegen Freiburg maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die Partie in der Schlussphase eine dramatische Wende bekam. Nach Zuspiel des zuvor eingewechselten Stefan Schimmer, erzielte der FCH-Goalgetter den 2:2-Ausgleich. Und als sich Freiburgs Abwehrchef Matthias Ginter nach Hereingabe von Heidenheims Omar Traoré unglücklich selbst anschoss und ein Eigentor fabrizierte, glich die Voith Arena einem Tollhaus. Frank Schmidt lobte bei der Analyse seine fünf eingewechselten Joker. Sie hätten viele neue Impulse gebracht, betonte der FCH-Coach. Auch der „Bomber“, wie Schmidt den aus Wertingen stammenden Stefan Schimmer nennt. Szenenapplaus gab es für den 29-Jährigen in den Schlusssekunden, als er clever mit an der Uhr drehte und hintereinander zwei Eckbälle vor den enthusiastischen Fans an der Osttribüne herausholte.
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