Wenn der Hund bei der Trauerarbeit hilft
Menschen in der Vorweihnachtszeit eine Freude bereiten - das war dasAnliegen von Gabriele-Maria Treu. Die Hündin der Frau aus Sontheim imZusamtal sollte dabei eine Hauptrolle spielen. Lioba gehört dersogenannten Rasse "Elo" an und ist als braver Familienhund bekannt.
Sontheim/Wertingen/Dillingen - Menschen in der Vorweihnachtszeit eine Freude bereiten - das war das Anliegen von Gabriele-Maria Treu. Die Hündin der Frau aus Sontheim im Zusamtal sollte dabei eine Hauptrolle spielen. Lioba gehört der sogenannten Rasse "Elo" an und ist als braver Familienhund bekannt.
Für die Idee des tierischen Besuchsdienstes konnte sich Thomas Schenk, der Leiter der Lebenshilfe-Wohngruppe, sofort begeistern: "Wir hatten sowieso vor, den Kontakt mit Tieren auszubauen." Denn in der Vergangenheit habe man damit gute Erfahrungen gemacht. In der Dillinger Einrichtung gehören bereits zwei Wellensittiche und drei Katzen zur Wohngemeinschaft. "Behinderte Menschen haben oft einen ganz besonderen Zugang zu Tieren. Da geht viel über Intuition", berichtet Schenk aus Erfahrung. Deutlich erkennbar seien die beruhigenden Effekte, die der Kontakt mit Tieren bei den Menschen auslösten. Dass sogar Krisensituationen besser bewältigt werden, machte ein erster Besuch Liobas in Dillingen deutlich. Heidi, eine 51-jährige Bewohnerin, ließ sich von Lioba schnell aus der Reserve locken. Am Ende tollten beide herum und Heidi lachte aus vollem Herzen. Für sie war es wohl der erste schöne Moment seit sie ihren Lebenspartner vor wenigen Wochen verloren hatte. Die Trauer um ihn sei längst nicht abgeschlossen, erzählt Thomas Schenk. Mit Lioba, so glaubt er, könne Heidi die neue Lebenssituation wieder in den Griff bekommen.
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