Drogenhandel in der JVA Kaisheim: Bezahlt wird mit Zigaretten
Ein 42-Jähriger soll an Rauschgiftgeschäften in der JVA Kaisheim beteiligt gewesen sein. Der Mann bestreitet dies. Wie glaubhaft ist der Belastungszeuge?
Drogen sind in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim ein allgegenwärtiges Problem. Das zeigt sich derzeit wieder in einem Prozess. Vor dem Schöffengericht in Nördlingen muss sich ein Mann verantworten, dem Rauschgifthandel in dem Gefängnis vorgeworfen wird. Der 42-Jährige bestreitet dies.
Diesen Fall sowie – damit verbunden – eine ganze Reihe weiterer Verfahren hat ein Mithäftling ins Rollen gebracht, der im Herbst 2017 ebenfalls in Kaisheim einsaß. Er wendete sich an die zuständige Abteilungsleiterin der JVA und teilte mit, er habe von dem 42-Jährigen dreimal Rauschgift bezogen. Einmal habe er acht Konsumeinheiten des Drogenersatzstoffs Subutex bekommen und an einen anderen Insassen weitergegeben, ein weiteres Mal seien es neun Verbraucherportionen gewesen. Der „Preis“ je Briefchen: vier Packungen Zigaretten, die inoffizielle „Währung“ bei Geschäften unter den Gefangenen in der JVA. In einem dritten Fall soll auch Heroin im Spiel gewesen sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.