Felsen bremsen Millionenprojekt in Monheimer Alb
Plus Der Bau einer neuen Trinkwasserleitung durch die Bayerische Rieswasserversorgung quer durch den Jura wird auf den letzten Metern gestoppt. Das ist der aktuelle Stand.
Es ist ein großes Projekt. Es soll sicherstellen, dass rund 120.000 Menschen in Nordschwaben und im angrenzenden Mittelfranken weiterhin sicher mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können. Quer durch die Monheimer Alb lässt die Bayerische Rieswasserversorgung (BRW) seit gut einem Jahr eine große Leitung bauen. Die sollte eigentlich in diesen Tagen fertig werden. Ein Termin für die offizielle Einweihungsfeier stand schon fest, doch buchstäblich auf den letzten Metern ist das Vorhaben ins Stocken geraten. „Unvorhersehbare Ereignisse“ seien dafür verantwortlich, teilte die BRW den geladenen Gästen mit – und sagte die in Monheim geplante Feier ab.
Die neue Wasserleitung von Warching bis Wemding ist über 20 Kilometer lang
„Wir hätten uns das gerne erspart“, sagt Maik Steinmeyer, technischer Leiter der BRW, auf Anfrage unserer Zeitung. Bis vor einigen Tagen seien die Bauarbeiten voll nach Plan gelaufen. Auf einer Länge von 20,6 Kilometern entsteht eine Rohrleitung, die zwei große Wasserversorger verbindet: Die Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW), die aus den Brunnen bei Genderkingen aus unter anderem den Großraum Nürnberg beliefert, und die BRW, die selbiges in Teilen der Landkreise Donau-Ries und Dillingen sowie im benachbarten Franken tut. Hintergrund des „Zusammenschlusses“: Durch den Klimawandel sinken die Grundwasserpegel und der Trinkwasserbedarf steigt. Die Kapazitäten der Brunnen der BRW bei Blindheim, Schwenningen und Steinheim sind allmählich ausgereizt. Der Bedarf der Abnehmer hat sich zu Spitzenzeiten auf rund 34 Millionen Liter täglich erhöht. Darauf reagiert der Versorger: Er will seine Infrastruktur verbessern.
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