Benzol schwappt aus Kesselwagen
Weil der Deckel eines mit über 60 000 Litern Benzol gefüllten Güterwaggons nicht richtig verschlossen war, hatte die Feuerwehr am Montagabend im Donauwörther Bahnhof einen größeren Einsatz. Glücklicherweise konnten laut Stadtbrandmeister Oskar Köhnlein die Kräfte das Problem rasch und einfach lösen: "Es ging glimpflich ab."
Der Waggon gehörte zu einem Zug aus insgesamt 17 Kesselwagen, die von Münchsmünster (bei Ingolstadt) nach Duisburg unterwegs waren, schildert Erwin Faßnacht von der Bundespolizei in Augsburg. Der Güterzug stand in Donauwörth auf Gleis 15, als ein Mitarbeiter bei Rangierarbeiten gegen 20.10 Uhr Gasgeruch wahrnahm. Bei der Überprüfung der Frachtpapiere stellte sich heraus, dass sämtliche Kesselwagen mit Benzol beladen waren. "Der Stoff ist durchaus gefährlich. Er ist ähnlich wie Benzin leicht entzündlich und die Dämpfe sind giftig", so Köhnlein.
Weil das Ausmaß des Schadens und der Grad der Gefährdung zunächst unklar waren, rückten die Feuerwehren aus Donauwörth (mit Gefahrgutzug) und Harburg (mit Dekontaminationszug) mit einem Großaufgebot an. Um sich einen besseren Überblick verschaffen zu können - die besagten Waggons waren "eingerahmt" von anderen Güterzügen auf den Nachbargleisen - kreiste ein Hubschrauber der Bundespolizei über dem Gelände und leuchtete dieses mit seinem Suchscheinwerfer aus.
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