IHK-Expertin für Nordschwaben: "Es ist sehr bitter für die Händler"
Plus Lokale Händler in Donauwörth und Dillingen befürchten, Verlierer des Lockdowns zu werden. Bettina Kräußlich von der IHK erklärt, was dahinter steckt.
Eigentlich wäre jetzt die beste Zeit des Jahres für den Handel in Nordschwaben. Jetzt, vor Weihnachten, würde in den Geschäften dickes Gedränge herrschen, die Suche nach dem Geschenk für die Liebsten laufen. Für viele wäre der Einkaufsbummel in stimmungsvoll beleuchteten Straßenzügen eine Selbstverständlichkeit und nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes wäre eine kleine Shoppingtour angesagt. Das alles gibt es in dieser Form heuer coronabedingt nicht.
„Es ist sehr bitter für die Händler“, sagt Bettina Kräußlich, Regionalgeschäftsführerin der IHK in Nordschwaben und daher bestens vernetzt mit den Inhabern und Betreibern der Läden zwischen Donauwörth und Dillingen. 8400 sind bei der IHK gelistet, viele würden vor Weihnachten etwa ein Viertel ihres Jahresumsatzes machen, der 2020 erwartungsgemäß deutlich geringer ausfällt. Es sei einfach unattraktiv, zum Shoppen in die Stadt zu fahren und länger als nötig mit Maske im Geschäft zu bleiben. „Und danach kann man ja nicht einmal einen Kaffee trinken gehen“, beschreibt sie die Szenerie, die wohl jeder gut nachvollziehen kann. Der Spaß bleibe auf der Strecke und „die Kunden einfach weg“. Deshalb wäre es manchen Händler lieber, sie würden für wenige Wochen zumachen und wie die Gastronomie von staatlichen Hilfen profitieren können.
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