„Kaff der guten Hoffnung“
Preisträger treten mit anspruchsvollem Repertoire in Mertingen auf
„Ein sehr kleines Dorf: Kaff der guten Hoffnung“ – so endet das von Martin C. Redels vertonte Gedicht aus den Eckels-Liedern „Ein sehr kleines Dorf“. Eine amüsante Überschrift zu einem hochkarätigen Konzert mit Preisträgern des Internationalen Joseph-Suder-Liedwettbewerbs, das als zweites Preisträgerkonzert, im Dorf Mertingen stattfand.
Aus Russland, Lettland, Südkorea, Kanada, China, Japan, der Schweiz und Deutschland stammten die rund 30 Teilnehmer, die in Nürnberg zum 11. Internationalen Joseph-Suder-Liedwettbewerb antraten, dessen Ziel die Förderung des Sängernachwuchses ist wie die Auseinandersetzung mit dem Liedschaffen des 20. und 21. Jahrhunderts. So kamen der 2. Preisträger, der Dresdner Bariton Felix Rumpf mit seiner Pianistin, der Koreanerin Eun-Hye Kang, und die 3. Preisträgerin, die Mezzosopranistin Julia Spies mit ihrer Pianistin, der blutjungen Türkin Ezgi Tanriverdi, nach Mertingen: Heraus kam ein genussvoller Abend mit herausragend begabten jungen Menschen, und einem Querschnitt durch das klassische und moderne Lied – Schubert, Brahms, Reger und andere – das ganze geschmückt mit Vertonungen wahrer Perlen der Dichtkunst: Klopstock, Goethe, Hölderlin, Eichendorff, Mörike, Stefan George, Paul Verlaine, Else Lasker-Schüler und den Kompositionen Joseph Suders. Es war ein mehr als spannendes Kennenlernen des Schaffens des Letztgenannten. In fast orchestraler Fülle schwelgerisch vertont mit Anklängen an Richard Strauss, teilweise impressionistisch.
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