Leitplanken und Schilder allein machen Allee nicht sicherer ...
Mertingen/Donauwörth (wwi) - Auf der Kreisstraße DON 28 zwischen Mertingen und Auchsesheim passieren seit Jahren fast schon regelmäßig schwere Unfälle. Weil in der Allee immer wieder Fahrzeuge gegen Bäume krachen - was oft verheerende Folgen hat -, entwickelte der Landkreis zusammen mit der Polizei ein Maßnahmenpaket, um die Strecke sicherer zu machen. Dazu gehören Leitplanken, die nun beidseitig auf einer Länge von rund 500 Metern vom Mertinger Ortsrand bis auf Höhe der Königsmühle (Biogasanlage) installiert wurden. Gleichzeitig gilt bis zur Abzweigung nach Bäumenheim ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern. Bereits vor einigen Monaten ließ der Landkreis an den Fahrbahnrändern weiße Linien auftragen.
Intensive Diskussion
Mit dem Unfallschwerpunkt beschäftigen sich Fachleute schon seit längerer Zeit. Bei einer Gesprächsrunde im April waren sich alle Experten einig, dass etwas geschehen muss (wir berichteten), damit die Kreisstraße ihren Ruf als Todesfalle verliert. Bereits wenig später erging die verkehrsrechtliche Anordnung für die genannten Maßnahmen. Der Bauausschuss des Kreistags diskutierte intensiv über die Frage, ob die Leitplanken auf dem kompletten, rund drei Kilometer langen Abschnitt zwischen Mertingen und Abzweigung Bäumenheim - dort ist die Zahl der sogenannten Baumunfälle besonders hoch - angebracht werden sollen. Die Mehrheit entschied, die seitlichen Begrenzungen auf den kurvigen Bereich nahe Mertingen zu beschränken.
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