Tapfheim: Debatte um Flüchtlingsheim
Unternehmer aus Donaumünster plant zentrale Unterkunft mit bis zu 49 Plätzen. Bürgermeister Karl Malz scheint zwiegespalten, die Ratsmehrheit stimmt für die Umnutzung
Im Tapfheimer Ortsteil Donaumünster entsteht eine zentrale Unterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber mit bis zu 49 Plätzen. Juristisch scheint der Plan in trockenen Tüchern, wie am Dienstagabend im Tapfheimer Gemeinderat bekannt wurde. Die Unterkunft soll in das Betriebsgebäude des Fliesenunternehmers Stefan Nickol in der Graf-Ludwig-Straße integriert werden. Im Gemeinderat entfachte um den Umnutzungsantrag Nickols eine engagierte Debatte.
Noch sieht man nichts von einer Flüchtlingsunterkunft auf dem weitläufigen Betriebsgelände des gelernten Fliesenlegers Stefan Nickol. Gefragt nach der Idee der Umnutzung seines Betriebes, antwortet der Unternehmer: „Es ist extrem schwierig, noch Personal zu bekommen, um Aufträge annehmen zu können.“ Zuletzt sei sein Vorarbeiter in die Industrie gegangen, er habe nun stark am Facharbeitermangel zu knabbern – doch irgendwie müsse es weitergehen. Als er die dezentrale Unterkunft in Nordheim mit umbaute, sei ihm schließlich die Möglichkeit der „Umnutzung“ seines Betriebes gekommen, so Nickol gegenüber unserer Zeitung. Aktuell höre er aus der Nachbarschaft nach der ersten Bekanntgabe der Pläne im örtlichen Amtsblatt sowohl positive als auch negative Reaktionen, berichtet er weiter.
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