Staatssekretär macht sich ein Bild
Tapfheim Sehr beeindruckt zeigte sich der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Andreas Scheuer, über die selbstständigen Aktivitäten und die erarbeiteten Vorschläge der Gemeinde Tapfheim, was die Ortsumfahrung betrifft.
Scheuer war zusammen mit dem Nördlinger Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange, dem CSU-Kreisvorsitzenden Georg Schmid, Landrat Stefan Rößle und der CSU-Ortsvorsitzenden Anja Steinberger nach Tapfheim gekommen, um sich selbst ein Bild von der Situation zum Ausbau der B 16 zu machen. "Ich bin beeindruckt, dass die Kommunalpolitiker vor Ort derart proaktiv arbeiten und verschiedene Möglichkeiten zur Ortsumfahrung ausgearbeitet haben", sagte er im Rahmen seines Informationsbesuches im Tapfheimer Rathaus. Bürgermeister Karl Malz hatte die Problematik vorgestellt und gleich Lösungsansätze vorgeschlagen.
Auch wenn sich der Staatssekretär zu keinen eindeutigen Aussagen - weder bezüglich des Zeitplanes, noch hinsichtlich einer genauen Trassenführung hinreißen ließ - war Malz dennoch zufrieden: "Ich habe gemerkt, dass er unsere Arbeit schätzt und er hat signalisiert, dass unsere Vorschläge in seine Überlegungen mit einfließen. Das ist für uns ein großer Erfolg." Für ihn sei es wichtig gewesen, dass die Ideen Gehör finden: "Wir wollten, dass Herr Scheuer - wenn er diesen Antrag auf den Schreibtisch bekommt - weiß, um was es geht und auch die Schwierigkeiten vor Ort kennt."
Tapfheim fordert schon seit Jahren eine Umgehung, da die Bundesstraße den kompletten Hauptort sowie die Ortsteile Donaumünster und Erlingshofen durchschneidet. Täglich rollen Tausende Lastwagen und Pkw hindurch. (glori)
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