In Russland geblieben
Über 30000 Bayern sind für Napoleon gestorben. Tafeln und Denkmale erinnern an die Gefallenen und Vermissten – auch im Landkreis
Donauwörth „Nur wenige kamen zurück“ titelte der Journalist Peter Leuschner in seinem 1980 erschienenen Buch über die bayerischen Soldaten, die 1812 mit der „Grande Armée“ von Kaiser Napoleon gegen Zar Alexander I. in den Krieg zogen. Der Russland-Feldzug endete nach anfänglichen Erfolgen des Franzosenkaisers in einer militärischen Katastrophe und unermesslichem menschlichem Leid. Über 30000 bayerische Männer sahen ihre Heimat nicht wieder. Mit der Enthüllung des Obelisk auf dem Karolinenplatz in München am 18. Oktober 1833 begann in Bayern das öffentliche Gedenken an Kriegstote.
Bereits 1830 hatte König Ludwig I. den Anstoß gegeben, zur Erinnerung an die Opfer des Rußlandfeldzuges in allen Gotteshäusern seines Reiches Gedenktafeln errichten zu lassen. Nahezu zeitgleich mit dem Obelisk wurden – überwiegend im Jahr 1833 – diese Erinnerungsstätten geschaffen. Noch heute zeugen auch in unserem Landkreis viele steinerne Gedenktafeln davon, dass die Anregung des Königs in die Tat umgesetzt wurde – in Altisheim beispielsweise, aber auch in Buchdorf, Donaumünster, Mündling und Rain. Einbezogen sind meist alle Kriegstoten der Jahre 1805 bis 1815.
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