Wildunfall? So handeln Sie richtig
Angesichts eines aktuellen Falls gibt die Polizei Donauwörth wichtige Hinweise
Fast 900 polizeilich registrierte Wildunfälle ereigneten sich im Jahr 2016 im Landkreis Donau-Ries. Dabei wird nicht nur meist das beteiligte Fahrzeug geschädigt, sondern auch das beteiligte Tier verletzt oder getötet. Deshalb ist es in einem solchen Fall erforderlich, einen derartigen Unfall unverzüglich der Polizei oder zumindest dem zuständigen Jagdpächter zu melden, um nicht nachträglich Ärger zu bekommen.
So ergeht es aktuell einer 28-jährigen Fahrerin aus dem Lechgebiet. Die junge Frau hatte am vergangenen Freitag kurz vor Mitternacht auf der Kreisstraße DON 20 bei Fünfstetten einen Zusammenstoß mit einem Tier, mutmaßlich mit einem Fuchs. Weil die Fahrerin bei Dunkelheit keinen nennenswerten Schaden an ihrem Auto feststellen konnte, fuhr sie weiter. Weil sich der Schaden am Auto bei Tage aber doch als nicht unerheblich darstellte – er wird auf etwa 1000 Euro beziffert – meldete die junge Frau den Wildunfall vier Tage später. Zwar konnte die Polizei in Rain noch Wildspuren feststellen und eine entsprechende Bestätigung erteilen, gleichzeitig musste sie aber auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Frau einleiten.
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