Migration: Ein Gefühl der "Scheinruhe" im Donau-Ries-Kreis
Plus Die Lage in puncto Flüchtlinge ist eine zwischen Entspannung und Anspannung. Zwei größere Unterkünfte stehen vor der Eröffnung. Wo diese sind und wann sie eröffnen.
Behördenleiter Johann Stark und seine Kollegen atmen dieser Tage etwas auf. Doch so richtig entspannen können die Mitarbeiter der Ausländerbehörde am Landratsamt in Donauwörth nicht. Die Zugänge an Asylsuchenden und Flüchtlingen sind zwar "aktuell moderat", wie Stark sagt, doch seine Abteilung erwartet keine dauerhafte Ruhe. Auch deswegen werden demnächst wieder zwei größere neue Unterkünfte im Donau-Ries-Kreis eröffnet.
Dass die Lage bereits weitaus angespannter war hinsichtlich der Asylsuchenden und Flüchtlinge, sehen aufmerksame Beobachter an der Donauwörther Pflegstraße auf den ersten Blick. Es gab Zeiten in den vergangenen zwei Jahren, da hielten im Wochenrhythmus die voll besetzten Reisebusse vor dem Haupteingang der Kreisbehörde. 38 waren es allein 2022. Müde wirkende Menschen, mit Reisetaschen, aus vieler Herren Länder stiegen aus, ließen sich registrieren, warteten auf die ihnen zugewiesene Unterkunft. Auf den Fluren herrschten Andrang und Enge. Über dem Landkreis schwebte das Damoklesschwert der Notunterbringung von Menschen in Turnhallen – stets als Ultima Ratio, falls es gar keinen anderen Platz mehr gegeben hätte. Das Bild ist in den vergangenen Wochen ein anderes geworden. Zwar warten täglich Menschen auf den Gängen, doch es handelt sich dabei eher um Einzelne. In diesem Jahr kam erst ein Bus aus der zentralen Augsburger Asyl-Erstaufnahme an.
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