Seltsame Krankheit macht den Bauern im Kreis Donau-Ries Sorgen
Plus Eigentlich ist die Ernte der Zuckerrüben im Landkreis Donau-Ries laut Bauernverband gut angelaufen. Wäre da nicht eine Hiobsbotschaft aus Franken gekommen.
Die weithin sichtbaren, weiß dampfenden Schornsteine des Rainer Südzuckerwerks zeigen es an: Der Startschuss zur Rübenkampagne ist gefallen, die Zugmaschinen mit ihrer erdigen Ernte auf der B16 und B2 zeugen ebenfalls von der angelaufenen Zuckerproduktion am Lech. Also alles in bester Ordnung. Scheinbar. Denn die Rübenbauern in der Region sind dieser Tage in Sorge. BBV-Kreisobmann Karlheinz Götz spricht gar von einer um sich greifenden Angst unter den Landwirten.
Beunruhigend sei das, was da an Nachrichten aus dem benachbarten Mittelfranken den Landkreis Donau-Ries erreiche, sagt Götz. Die Rede ist von dem, was ein wenig bürokratisch mit SBR abgekürzt wird: Syndrome Basse Richesse. Die Krankheit wird durch ein Insekt, die Schilf-Glasflügelzikade, übertragen. Die Tierchen haben es auf den Saft der Rübe abgesehen, sie saugen an den Blättern der Pflanzen und infizieren diese dadurch mit dem Bakterium. Das Resultat ist sicht- und fühlbar: Gummirüben. Frisch aus der Erde ist diese kaum zu brechen, wabbelig, eben wie ein Gummibärchen in groß. Das genannte SBR-Syndrom mindert den Zuckergehalt in den Rüben, was bis dato in den betroffenen Gebieten mit Sortenwechseln zum Teil ausgeglichen werden konnte. Doch ein Mittel gegen den Schädling gebe es aktuell noch nicht, erklärt Götz.
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