
2500 ziehen für mehr Lohn durch die Donauwörther Reichsstraße


2500 Beschäftige der Metallbranche aus dem Landkreis Donau-Ries demonstrieren am Donnerstag im Donauwörther Zentrum. Die Reichsstraße war zeitweise gesperrt.
Die Zeit der Warnstreiks vor den Werkstoren ist vorbei, jetzt zündet die IG Metall auch im Landkreis Donau-Ries die nächste Stufe in den Tarifverhandlungen. Um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, demonstrieren am Donnerstagvormittag in Donauwörth rund 2500 Beschäftigte der Metallbranche für mehr Lohn. Die Reichsstraße in Donauwörth war bis 11.15 Uhr gesperrt. Fahrzeuge mussten eine Umleitung fahren.
Kundgebung der IG Metall vor dem Liebfrauenmünster in Donauwörth
Beteiligt sind Mitarbeiter der Firmen Airbus Helicopters aus Donauwörth, Agco Fendt aus Bäumenheim, Fendt Caravan aus Mertingen, Valeo Wemding und Bühler Motor (Monheim).

Auf dem Parkplatz des TKSV Donauwörth und vor Airbus Helicopters versammelten sich die Streikenden in zwei Gruppen und ziehen bis um 10 Uhr vor das Liebfrauenmünster. Dort wird Roberto Armellini, Bevollmächtigter der IG Metall, aus den letzten Verhandlungstreffen mit den Arbeitgebern berichten. Die haben bisher Einmalzahlungen geboten, die Gewerkschaft möchte aber mindestens acht Prozent mehr Lohn erreichen.
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