Mit Selbstvertrauen beim Tabellenführer
Siege beflügeln, denn nur durch Erfolge kann ein Team Selbstvertrauen entwickeln. Ein gutes Beispiel dafür ist der VfB Oberndorf. Fünf Wochen mussten Spieler, Verantwortliche und Fans auf einen Dreier warten. Gegen Aindling II platzte zuletzt der Knoten und der Tabellendreizehnte blickt wieder mit neuer Zuversicht den kommenden Aufgaben entgegen.
Wie ausgeprägt der wieder entdeckte Glaube an die eigene Stärke bereits wieder ist, wird sich am morgigen Sonntag zeigen. Da gastiert der VfB nämlich ab 14 Uhr bei keinem Geringeren als dem Tabellenführer TSV Wertingen. "Wir müssen über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abliefern", weiß Spielertrainer Tobias Niederleitner. Seine Taktik beruht darauf, dem Gegner wenig Raum zu bieten, um dessen kombinationssicheres Spiel zu verhindern. Des Weiteren dürfen dem TSV Wertingen keine Gelegenheiten geboten werden, um ihre wohl stärkste Waffe, den ruhenden Ball, zu ihrem Vorteil zu nutzen. Mit Christoph Kehrle verfügt der TSV wohl über den gefährlichsten Freistoßschützen der Liga. Dies musste der VfB Oberndorf bereits im Hinspiel schmerzlich feststellen. Nach zwei von Kehrle getretenen Eckstößen war es beide Male Moritz Hempel, der die Treffer zur 2:1-Führung erzielte. "Wenn wir aus diesen Fehlern lernen und den Schwung des letzten Heimspiels konservieren können, dann ist ein Erfolgserlebnis in Wertingen durchaus möglich", glaubt Niederleitner.
Beim Kontern nicht konsequent
Mut macht ihm das Auftreten gegen Aindling. Dabei zeigte das Team eine sehr konzentrierte und überzeugende Leistung. Einzig der teilweise fahrlässige Umgang mit den sich bietenden Konterchancen wurde kritisiert. "Da müssen wir die sich bietende Räume effektiver nutzen und im Mittelfeld einfach wesentlich ruhiger agieren", hat er analysiert. (vfb)
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