Moderne Technik statt Robin Hood
-Redakteurin Stephanie Anton versucht sich zum ersten Mal im Bogenschießen. Über Körperspannung, Hampelmänner und die Angst vor dem „Goldfieber“
Die romantische Vorstellung von Robin Hood mit Pfeil und Bogen kann ich mir schon im Vorfeld verkneifen. Mit einer selbstgeschnitzten Holzwaffe haben die modernen Bögen, mit denen heute geschossen wird fast nichts gemein. Diese sind spätestens seit den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr, als die deutsche Lisa Unruh Silber holte, auch einem breiteren Publikum bekannt. Dennoch bin ich beeindruckt, als mir Stefan Schütz seinen kobaldblauen und rund 2000 Euro teuren Sportbogen zeigt. „Den habe ich mir gegönnt“, sagt er sichtlich stolz. Der Vorsitzende der Bogenschützen des FC Mertingen wird mir seinen Sport erklären und mich bei meinen ersten Versuchen unterstützen.
Als ich auf dem Übungsplatz in Mertingen ankomme, sind gerade ein paar Kinder dort. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht im Bogensport, aber Schütz erklärt mir, für unter Achtjährige mache der Sport meist wenig Sinn: „Wenn sie jünger sind, sind sie oft noch zu zappelig.“ Gegenüber anderen Schießdisziplinen genießt das Bogenschießen einen großen Vorteil. Da der Bogen nicht zu den Waffen zählt, wie etwa Gewehre oder Pistolen, ist dafür auch kein Waffenschein nötig.
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