Wieder keine Kundgebungen
Gewerkschaftliche Themen sind aber trotzdem aktuell
2021 ist das zweite Jahr in Folge, in dem aufgrund der Corona-Pandemie die Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes am 1. Mai nicht in der gewohnten Form stattfinden können. Auch der DGB-Kreisverband Donau-Ries und seine Ortsverbände Donauwörth, Nördlingen und Wemding hätten sich schweren Herzens – so heißt es in einer Pressemitteilung – entschieden, die Maikundgebungen im Landkreis abzusagen. „Aus Verantwortung und Rücksicht auf die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen halten wir es für geboten, auf eine größere Präsenzveranstaltung zu verzichten. Und wir wollen die Kolleginnen und Kollegen, die in Krankenhäusern, bei Rettungsdiensten, in Pflegeheimen um jedes Leben kämpfen oder bei der Polizei besonderen Risiken ausgesetzt sind, nicht noch weiter belasten mit Unvernunft und damit einer weiteren Ausbreitung des Virus“, so der Kreisvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Wolfgang Peitzsch.
So bedauerlich die Absagen vieler Maikundgebungen auch seien, die gewerkschaftlichen Themen und Forderungen am 1. Mai 2021 blieben aktuell, ja wären sogar wichtiger als in anderen Jahren, ist Peitzsch überzeugt. „Die Kosten der Pandemie sind riesig. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass die, die seit Jahrzehnten den Sozialstaat abbauen wollen und „privat vor Staat“ rufen, ihre altbackenen Forderungen erneut, diesmal mit der Begründung ,Pandemie‘, auftischen werden“, befürchtet der DGB-Kreisvorsitzende.
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