Dr. Mersdorf rettete die Geburtenstation - jetzt geht er in Pension
Plus Es war eine Zitterpartie, die Geburtshilfe am Friedberger Krankenhaus am Leben zu halten. Als Chefarzt sprang 2019 Dr. Siegbert Mersdorf ein. Nun geht er in Rente.
Ohne seinen Einsatz in der Not hätte es um die Abteilung von Geburtshilfe und Gynäkologie am Krankenhaus Friedberg schlecht ausgesehen. Um die Klinik in seiner Heimatstadt zu unterstützen, sprang Dr. Siegbert Mersdorf 2019 als Chefarzt ein, obwohl er eigentlich in Rente gehen wollte. Zum 1. Mai ist es nun tatsächlich so weit. Er geht in Pension. Im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt er, warum trotzdem mit dem Arbeiten nicht ganz Schluss ist und warum er die vergangenen Monate schon nicht mehr auf der Station war.
Vor zwei Jahren war die Lage der Geburtshilfe im Landkreis Aichach-Friedberg dramatisch. Die Station im Aichacher Krankenhaus war Ende 2018 wegen Hebammenmangel geschlossen worden - und wird wohl nie wieder öffnen. Anfang 2019 musste auch die damalige Belegstation in Friedberg wegen arbeitszeitlicher und versicherungsrechtlicher Probleme der Belegärzte zeitweise den Betrieb einstellen. Die Kliniken an der Paar setzten auf eine Hauptabteilung mit fest angestellten Ärzten - angesichts des Ärztemangels ein schwieriges Unterfangen. Noch immer behilft sich das Krankenhaus mit Medizinerinnen und Medizinern aus Zeitarbeitsagenturen, es sind auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte wieder eingebunden. Mersdorf, der am 1. Mai 2019 Chefarzt wurde, war als Einziger die ganze Zeit fest angestellt.
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