Ali ist neu auf dem Stimmzettel
Vier türkischstämmige Friedberger kandidieren für den Stadtrat und wollen damit einen Anfang machen
Erstmals sind aus der Türkei stammende Friedberger auf den Stimmzetteln der Stadtratswahlen angekommen. Dass dies in Friedberg neu ist, bestätigt der städtische Wahlleiter Stefan Kreitmeyr. Gleich zu viert wollen sie über die Listen der Parteifreien Bürger (dort ein Brüderpaar), FDP und SPD in den Stadtrat. Dabei verstehen sie ihre Bewerbungen keinesfalls als Alibi. Wählbar sind sie als deutsche Staatsangehörige bzw. einer mit doppelter Staatsangehörigkeit.
Nach seiner Einbürgerung vor zehn Jahren ist es für Erhan Bayram logisch, den nächsten Schritt vom Wähler zum Kandidaten zu beschreiten. Sein jüngerer Bruder Ertugrul, der ebenfalls antritt, ist gebürtiger Friedberger. Er heißt mit Spitznamen Otto. Den hat er als Kind von einer Nachbarin bekommen, weil ihr der türkische Vornamen zu kompliziert war. Der Vater der Bewerberbrüder wird wegen seines türkischen Passes kein Kreuzchen für seine Söhne machen können, obwohl er seit 43 Jahren in Friedberg lebt. Das Wahlrecht bei den Kommunalwahlen ist EU-Bürgern vorbehalten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.